Wülfrath Es geht voran bei Steuern, Schule, Strom, Wehr und Abfall

Wülfrath · Der Haupt- und Finanzausschuss hat klare Weichenstellungen zu wichtigen Wülfrather Themen gestellt.

Die Stadt wird eine Vorentwurfsplanung für die bessere Unterbringung der Hauptfeuer- und -rettungswache sowie des Baubetriebshofes an der Wilhelmstraße prüfen. Fakt ist: Um die Alarmierungszeiten sicherstellen zu können, wird wohl im Wülfrather Süden ein zweiter Standort eingerichtet werden. Mit der Stadt Mettmann soll es zudem konkrete Gespräche um die Zusammenlegung der Bauhöfe geben, sagte Kämmerer Rainer Ritsche.

Der neue Katalog verfügt, dass die Stadt nun konsequent Ordnungswidrigkeiten beid er Hundesteuersatzung ahndet. Im ersten Fall jed nach Delikt 15 bis 20 Euro pro Quartal. CDU und SPD hätten diese Sätze gerne direkt noch höher gesetzt. Erst aber wolle man die neue Satzung abwarten, erhöhen könne man immer noch, sagte Ritsche.

Der Ausschuss brachte das neue Abfallkonzept 2018 plus auf den Weg, das zum 1. April 2018 eingeführt werden soll. Wichtigster Inhalt: Der Umstieg vom Sack auf die Tonne. Die europaweite Ausschreibung soll dann ein Unternehmen finden, welches dies umsetzt. Bemerkenswert: Der für Wülfraths CDU als Landtagskandidat bestimmte Martin Sträßer stimmte als einziger im Ausschuss gegen das Konzept. Sträßer möchte unbedingt die Säcke in Wülfrath beibehalten.

Die städtische Sekundarschule erhält mit Beginn des nächsten Schuljahres 2016/17 den Namen "Schule am Berg" Berg steht dabei für die Anfangsbuchstaben von Bildung, Erziehung, Respekt und Gemeinschaft.

Saunapreis-Erhöhung

Ab dem 1. Juli gelten die neuen Tarife für die Nutzung der Sauna in der Wülfrather Wasser Welt. Erwachsene zahlen dann 13,50 Euro, im Mondscheintarif neun Euro und Kinder sind mit 4,50 Euro dabei. Der Grund: Der Bund hatte festgelegt, dass ab Juli 2015 für die zu erhebende Umsatzsteuer auf Saunaeintritte statt des ermäßigten Steuersatzes von 7 nun der Regelsatz von neun Prozent erhoben werden muss.

Der Vertrag zwischen der Stadt Wülfrath und RWE endet am 31. Dezember 2018. Der Rat hat nun beschlossen, die Vergabe der Stromkonzession auf Grundlage eines detaillierten Kriterienkatalogs für Angebote freizugeben. Die Verwaltung wird zudem einen Konzessionsvertragsentwurfs entwickeln.

(rei)
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