Wülfrath Junge Bands machen Lust auf mehr

Wülfrath · Die dritte Jamsession "Jetztrocktdashaus" fand im WüRG-Heim am Hammerstein statt.

 Musik für junge Leute: Der WüRG-Nachwuchs zeigte beim Jam-Abend "Jetztrocktdashaus" sein Können.

Musik für junge Leute: Der WüRG-Nachwuchs zeigte beim Jam-Abend "Jetztrocktdashaus" sein Können.

Foto: D. Janicki

Empfindliche Ohren hatten besser Ohrenschützer dabei zur offenen Bühne am vergangenen Samstag im WüRG-Haus (Hammerstein). Denn dort gab es die dritte Auflage des Jam-Abends "Jetztrocktdashaus" der Generation WüRG, und es wurde wie immer laut. Jeder darf kommen und zeigen, was er musikalisch drauf hat. Den WüRGern geht es bei der offenen Bühne vor allem darum, die Jugend zu fördern und in ihrer Bandentwicklung zu unterstützen. "Wir bieten für die junge Generation nicht nur die offene Bühne an, sondern auch verschiedene Workshops. Gerne können wir den Nachwuchs auch in verschiedenen Bereichen coachen", erzählt Vera Kuhlen, ein WüRG-Gründungsmitglied.

Bei vielen Voranmeldungen zur offenen Bühne erhalten die Jungen erstmal den Vortritt. Danach folgen erfahrenere Bands. Am Samstag war das Vereinshaus der WüRG allerdings nicht so voll, zu wenig hatte sich die Jam-Session rumgesprochen. Einzig zwei Jugendbands traten auf, darunter auch Newcomer, die erst seit kurzem zusammen spielen. "Lukas, Tom und Finn" nennen sie sich im Moment, da sie sich bisher noch keinen Bandnamen überlegt haben. Den Gitarristen Tom dürften die Experten bereits aus der Band "Social Breakdown" kennen. Trotz weniger Bandproben heizten Sänger Lukas, Finn am Schlagzeug und Tom den wenigen, aber begeisterten Rockfans ordentlich ein. Auf ihrem Programm standen Cover-Songs von bekannten Bands wie Billy Talent. Dass das Zusammenspiel noch nicht optimiert ist, ist normal. Man darf gespannt sein, was von den drei Jugendlichen künftig noch zu hören ist. Vincent Kuhlen hat in Wülfrath bereits einiges an Bühnenerfahrung sammeln können. Er trat zusammen mit seiner Schwester auf.

Für die Zukunft hoffen die WüRGer, dass sich möglichst viele junge Künstler trauen, ihr Talent zu beweisen - auch ohne bisherige Bühnenerfahrung. "Hier wird natürlich auch niemand ausgebuht, und Nervosität ist auch völlig normal. Wir wollen hier einfach, dass Musik lebt", so Kuhlen. Das Prinzip ist simpel, jeder darf kommen. Ob Hobbymusiker, Nachwuchsmusiker oder Bands, die sich einfach mal auf die Bühne trauen wollen. Oder, wie es die Würger auf ihrer Homepage verlauten lassen: "Willkommen sind alle, ob Einzelmusiker oder Bands, egal ob Gitarrist oder Drummer auf der Suche nach Mitstreitern. Hier werden alle Beiträge gewürdigt." Zukünftig will die WüRG vor der offenen Bühne drei Songs auf ihre Internetseite schreiben, die Einzelmusiker einstudieren können und dann zusammen mit einer Band vorspielen können.

(RP)
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