Wülfrath Pico hat epileptische Anfälle und sucht ein neues Zuhause
Wülfrath · Pico zählt mir seiner Epilepsie zu den "Notfellchen" im Velberter Tierheim, das auch für Wülfrath zuständig ist. Denn vieles ist für den Mini-Bullterrier mit Stress verbunden und dass ist keine gute Voraussetzung, um gut mit seiner Krankheit leben zu können. Ganz abgesehen davon, dass nicht immer jemand da ist, der ihn im Auge behalten könnte. Momentan wird er auf Medikamente eingestellt, die es zukünftig für ihn leichter machen sollen. Der ein Jahr alte Jungspund ist ansonsten fröhlich und aufgeweckt. Menschen, Hunde, Autofahren: Für ihn ist einfach alles toll und spannend. Pico steckt voller Tatendrang und möchte mit seinen neuen Menschen die Welt erkunden und erobern. Doch ist es für ihn genau so wichtig, zwischendurch Ruhe zu finden. Körperliche, geistige Auslastung und Ruhephasen sollten also gut aufeinander abgestimmt sein.
Seine neuen Menschen sollten sich der Verantwortung bewusst sein, ihn aber nicht in "Watte" packen. Er ist ein junger Hund, der trotz seines "Handicaps" Erziehung und Spaß am Leben braucht und möchte. Allerdings sollten Picos neue Besitzer die Möglichkeit haben, ihn möglichst selten alleine lassen zu müssen. Gerade in der Anfangszeit der Medikamentengabe ist es wichtig, ihn zu beobachten. Der Mini-Bullterrier zählt laut Landeshundegesetz nicht zu den gefährlichen Hunden.