Wülfrath Schulen bis 2017 alle komplett vernetzt

Wülfrath · Die Ausstattung der Wülfrather Schulen mit Informationstechnologie soll forciert werden. Neue PC, Tablets, Drucker und Notebooks werden angeschafft. Außerdem sollen alle Schulen mit W-Lan ausgestattet sein.

Wülfrath: Schulen bis 2017 alle komplett vernetzt
Foto: dpa

Die Mediensituation und IT-Ausstattung an den sechs städtischen Wülfrather Schulen ist verbesserungswürdig. Vor allem die Möglichkeiten an den Schulen, W-Lan zu nutzen, sind noch nicht so ausgebaut, wie sich Stadt und Politik das wünschen. Doch der Abteilungsleiter Schule, Dietmar Ruda, hat jetzt den neuen Plan aufgemacht: Bis 2017 sollen alle Einrichtungen mit einem W-Lan-Netz versorgt sein.

Gemäß dem Schulgesetz NRW sind die Schulträger verpflichtet, "die für einen ordnungsgemäßen Unterricht erforderlichen Schulanlagen, Gebäude, Einrichtungen und Lehrmittel bereitzustellen und zu unterhalten sowie das für die Schulverwaltung notwendige Personal und eine am allgemeinen Stand der Technik und Informationstechnologie orientierte Sachausstattung zur Verfügung zu stellen." Diese allgemeine Verpflichtung ist aber von einem abhängig: den finanziellen Möglichkeiten in Wülfrath.

Schwerpunkt war bisher das Gymnasium. Nach den Problemen im vergangenen Schuljahr, das W-Lan-Netz zu installieren, ist im neuen Schuljahr die Verwaltung wieder arbeitsfähig, sagt Ruda. Die naturwissenschaftlichen Räume sind teilweise am W-Lan-Netz. Ziel der städtischen Bemühungen sei es, das Hauptgebäude 2016 auszustatten.

An der Sekundarschule gibt es 48 Tablets. Das W-Lan ist flächendeckend. In Zukunft soll noch mehr mit Tablets gearbeitet werden.

Auch die Realschule soll besser ausgestattet werden, obwohl sie ausläuft. Auch hier sollen Tablets die Arbeitsabläufe besser steuern. 2016 spätestens gibt es noch einen Beamer.

Die drei städtischen Grundschulen sollen in den nächsten Jahren ebenfalls deutlich besser ausgestattet werden.

Die Parkschule soll ab dem nächsten Jahr W-Lan bekommen, auch die Hardware soll erneuert werden, sagt Ruda.

In der Lindenschule soll es 2016 endlich ein W-Lan-Netz geben, das funktionsfähig ist. Das soll dann auch alle Gebäudeteile erreichen.

In der Grundschule Ellenbeek muss nach den Worten Rudas "nachgearbeitet" werden. Es fehlt W-Lan, auch neue Endgeräte müssen installiert werden, sagt Ruda. Das W-Lan-Netz soll 2017 betriebsbereit sein.

Die Entwicklung verschreibt sich einer didaktischen Ausrichtung, die Ruda umschreibt: Es gehe weg von spezialisierten IT-Unterricht in den verschiedenen jahrgängen hin zu Klassenzimmern, die komplett die neue Technik in allen Unterrichten nutzen. Denn, so heißt es in einer Vorlage der Stadt: " Mit der zur Verfügung gestellten Infrastruktur kann der Anspruch auf individuelle Förderung unterstützt sowie Motivation und Lernanreiz gesteigert werden."

(rei)
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