Fotos Schwerer Unfall nach Verfolgungsjagd
Ein 24-jähriger VW-Fahrer ist am Mittwochabend auf der Autobahn 535 vor der Polizei geflüchtet. Sein Auto überschlug sich. Der Grund für die Flucht: Er wurden per Haftbefehl gesucht, hat keinen Führerschein und stand außerdem unter Drogeneinfluss.
Streifenbeamte wollten den VW Passat am Mittwochabend gegen 22:15 Uhr auf der Metallstraße in Velbert kontrollieren.
Die Beamten gaben dem Fahrer mittels Lichtsignal "Stopp Polizei" und eingeschaltetem Blaulicht deutliche Anhaltezeichen. Der VW- Fahrer ignorierte diese, fuhr auf die Autobahn A535 in Fahrtrichtung Wuppertal auf und gab Gas.
In Höhe der Ausfahrt Wülfrath versuchte der Fahrer von der Autobahn auf die Asbrucher Straße abzufahren. Dabei verlor er die Kontrolle über das Auto, überschlug sich und kam auf der Seite liegend zum Stillstand.
Der offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehende und mit Haftbefehl gesuchte 24- Jährige aus Velbert wurde dabei leicht verletzt. Er konnte eigenständig den verunfallten Pkw verlassen, wurde aber anschließend mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht.
Zur Beweisführung im Strafverfahren wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Einen Führerschein des Beschuldigten konnten die Beamten nicht sicherstellen, da sich herausstellte, dass der VW-Fahrer überhaupt nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe konnte der Mann umgehen, indem er die fällige Summe bezahlte.
Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 20.000 Euro.
Den 24-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren.
Sein Auto musste abgeschleppt werden.