Wülfrath Stadt steht vor wichtigen Entscheidungen

Wülfrath · Zeittunnel, Müllsäcke, Ex-Grundschulareal Rohdenhaus, Einkaufsgemeinschaft: Wülfrath soll professioneller werden.

 Aus dem Zickzackweg wird der Bondues-Weg.

Aus dem Zickzackweg wird der Bondues-Weg.

Foto: dj

Der Termin für die Ratssitzung am Dienstag, 23. Juni, dürfte ein sehr wichtiger für Wülfrath werden. Auf der Tagesordnung stehen Themen, die die Entwicklung der Stadt langfristig beeinflussen und verändern werden.

 Der Zeittunnel ist ein Aushängeschild für die Kalkstadt

Der Zeittunnel ist ein Aushängeschild für die Kalkstadt

Foto: Kreis Mettmann/M. Chardin

Bebauungsplan Ex-Grundschule Rohdenhaus Die Stadt will die Grundstücke schnell verkaufen, damit neue Familien nach Wülfrath ziehen. Deshalb will sie den Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren auf den Weg bringen, damit möglichst schnell Baurecht herrscht. Die meisten Parteien im Rat wollen das. Realisierungschance: 100 Prozent

 Das Ex-Grundschulareal in Rohdenhaus soll schnell Bauland werden.

Das Ex-Grundschulareal in Rohdenhaus soll schnell Bauland werden.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Mülltonnen statt Müllsäcken 2017 läuft der Vertrag mit der Awista aus. Die Stadt will und wird den Abfallauftrag neu ausschreiben. Gleichzeitig will die Stadt den kompletten Wechsel von den Müllsäcken auf die Tonnen vollziehen. Das weckt bereits Widerstand bei Wülfrathern. Eine intensive und leidenschaftliche Diskussion ist garantiert. Ob die Stadt den Abschied der Säcke wirklich einläutet und auf Tonnen umstellt ist ungewiss. Realisierungschance 70 Prozent

Beitritt zu Einkaufsgemeinschaft Die Stadt will und muss weiter sparen. Deshalb möchte sie gemeinsam mit anderen Städten Produkte und Dienstleistungen kostengünstiger einkaufen. Realisierungschance 100 Prozent

Deutsch-israelische Städtepartnerschaft Der Rat befürwortet den Aufbau einer Städtefreundschaft mit der Gemeinde Be'er-Tuvia in Israel. Diese "Freundschaft" soll von Privatpersonen aufgebaut werden. Erst dann will die Stadt entscheiden, ob sie eine "Städtepartnerschaft" für tragfähig hält. Voraussetzung: Der Stadt dürfen anfangs keine Kosten entstehen. Realisierungschance 95 Prozent

Fördermittel für die Stadtentwicklung 2016 Die größten Projekte sind die energetische Sanierung des ehemaligen Rathauses 2 (jetzt Jugendhaus und Fliege) mit Kosten von 870 000 Euro und die energetische Sanierung und der barrierefreie Umbau der Sporthalle Goethestraße (1,1 Millionen Euro). Da gäbe das Land 70 Prozent dazu. Realisierungschance 80 Prozent

Treppenname nach Partnerstadt Der neue Zickzackweg an der unteren Schulstraße soll nach der französischen Partnerstadt Bondues-Weg benannt werden. Realisierungschance 100 Prozent

Sanierung Kanalnetz Für die Durchführung der Maßnahmen werden in diesem Jahr 689 000 Euro benötigt. 350 000 Euro waren bewilligt, die errechneten Mehrkosten von 339 000 Euro müssen überplanmäßig bereit gestellt werden. Realisierungschance 90 Prozent

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort