Wülfrath Stadt teilt Müllbezirke neu ein

Wülfrath · Stadtweit wird de Restmüllabfuhr vom Sack auf die Tonne umgestellt. So will es das Abfallkonzept 2018plus. Dazu wurden auch die Bezirke neu aufgeteilt.

Heiß debattiert wurde, wie ab kommenden Jahr der Müll in der Stadt gehandhabt werden soll. Nach heftigen Debatten ist das Abfallkonzept 2018plus beschlossene Sache. Wesentliches Merkmal: Der alte Sack ist passé, die graue Tonne kommt.

Dieses avisierte Abfallsystem hat bei den Bürgern dazu geführt, dass etwa 2000 Haushalte bereits jetzt "von ihren Restmüllsäcken auf die komfortable Restmülltonne" umgestellt haben, wie die Verwaltung mitteilt. Das hat Konsequenzen: "Da so viele Tonnen mehr zur Leerung bereitgestellt werden, mussten die Abfallbezirke neu eingeteilt werden", informiert jetzt die Abfallberatung um Ulrike Eberle.

Betroffen ist etwa die Hälfte der Haushalte, die eine 14-tägige Leerung besagten Graubehältnisses beantragt haben. Generell, so verheißt es eine der wesentlichen Änderungen im Abfallkonzept 2018plus, werden alle Abfuhrareale diesem 14-tägigen Abfuhrrhythmus angepasst. "Wer von der neuen Bezirkseinteilung betroffen ist, kann dies einfach im Abfallkalender 2017 nachlesen", lautet dazu der Hinweis der Abfallberater. Auf den Seiten 4 sowie 22 bis 27 stehen informative Details. Für alle, die bislang besagten Kalender nicht zu Rate gezogen haben: Die Einteilung erfolgt in diesem Jahr nach den "G" geraden und "U" ungeraden Wochen. Im Klartext: Eine Hälfte der Alle-14-Tage-Tonnen wird in der geraden (2, 4, 6, 8 ...) und die andere Hälfte der Tonnen in der ungeraden Kalenderwoche (1, 3, 5, 7 ...) geleert. "Wir müssen leider feststellen, dass sich viele Haushalte die neue Bezirkseinteilung noch nicht zu Gemüte geführt haben", bemerken die Abfallberater. Denn am ersten Abfuhrtag des neuen Jahres standen von den 14-Taglern "so gut wie keine am Straßenrand".

Deshalb appellieren Verwaltung und die zuständigen Mitarbeiter der Abfallberatung dringend an die Bürger, im Abfallkalender 2017 zeitnah erstens die neue Bezirksaufteilung nachzuvollziehen und zweitens daraus zu schließen, inwiefern man selbst von den Veränderungen betroffen ist. "Tonnen, die in der falschen Woche rausgestellt werden, können leider nicht nachträglich geleert werden", heißt es seitens der Stadtverwaltung. Das funktioniert dann erst wieder zwei Wochen später. Es hilft, sich seinen persönlichen Mülltonnenabfuhrtag in der "G" oder "U" Woche zu markieren. "Ist der Rhythmus richtig eingetragen, ist das Herausstellen kein Problem mehr." Wer per Klingelton an "seinen Abfuhrtag" erinnert werden will, kann eine kostengfreie App auf sein Smartphone laden - und nutzen. Dazu muss ein entsprechender QR Code gescannt werden, um anschließend MyMüll.de zu nutzen. Oder es wird mymuell.de/app angesteuert. Der Rest ist kinderleicht - und erinnert garantiert.

Übrigens: Für die wöchentlichen Restmülltonnen sowie Müllsäcke bleibt alles unverändert.

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