Wülfrath Wehr: Brände und defekte Gasleitung

Wülfrath · Vier Brände und eine Gasverpuffung hielten die Feuerwehr auf Trab. Menschen kamen nicht zu Schaden.

 Das brennende Auto an der Dorfstraße konnte schnell gelöscht werden.

Das brennende Auto an der Dorfstraße konnte schnell gelöscht werden.

Foto: Feuerwehr Wülfrath

Ein Pkw- und ein Kellerbrand, dazu stand eine Wohnung in Flammen, unter einer Autobahnbrücke war Sperrmüll entzündet worden, in einem Hochhaus gab es eine dröhnende Gasverpuffung und an einer Baugrube strömte Gas aus einer kaputten Leitung: So bilanziert die Feuerwehr das vergangenen Wochenende. Die Polizei hat in den einzelnen Fällen ihre Ermittlungen aufgenommen. Wie hoch der jeweilige Sachschaden ist, ließ sich bislang nicht beziffern. Menschen kamen bei keinem der Vorfälle zu Schaden, sagt der stellvertretende Einsatzleiter der Feuerwehr, Matthias Mausbach.

Am Samstag um 18.27 Uhr ging in der Leitstelle ein Notruf ein, am Oberdüsseler Weg Richtung Aprath seien dunkle Rauchsäulen zu erkennen. Eine Löschgruppe fand nach kurzer Suche die Ursache: Unterhalb der Autobahnbrücke lokalisierte sie den Brandort. Dort hatten Anwohner unerlaubt Holz und Sperrmüll verbrannt. Zum nächsten Einsatz ging es am frühen Abend, auf der Dorfstraße in Düssel war der Motor eines Autos in Flammen aufgegangen. Warum, ist bislang unklar. Durch das schnelle Löschen konnte die Ausbreitung des Feuers auf das Gemeindehaus sowie daneben parkende Autos verhindert werden. Und dass Rauchmelder Leben retten können, zeigte sich in der Nacht zum Sonntag. Ein Mann hatte sich gegen 6.40 Uhr ein Schnitzel braten wollen. Offensichtlich unbeobachtet blieb die Pfanne auf dem Herd und fing Feuer, während der Mann auf dem Sofa im Wohnzimmer einschlief. Das laute Piepsen des Feueralarmmelders hatten Nachbarn gehört. Sie riefen den Notruf. Die Wohnungstür wurde eingetreten, der Mann aus der total verqualmten Wohnung mit leichter Rauchvergiftung ins Krankenhaus verbracht und der Brand gelöscht. Ebenso glimpflich verlief am frühen Samstagmorgen eine Gasverpuffung im Hochhauskeller an der Wilhelmstraße. Eine Sanitärfirma und der Bezirksschornsteinfeger prüfen jetzt, welches Leck in der Leitung zu dem Schaden führte. Gleiches machen die Stadtwerke bei einer Baugrube an der Düsseler Straße. Hier sorgte Sonntagnachmittag eine defekte Leitung für Alarm. Spaziergänger nahmen den typischen Erdgasgeruch, der an den verfaulter Eier erinnert, wahr und alarmierten die Feuerwehr. Eine Stunde wurde die Straße komplett gesperrt, um den Schaden zu beheben. Was das Leck verursachte, wird geklärt.

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