Wülfrath WG will keinen Ogata-Beitrag für arme Eltern

Wülfrath · Die Wülfrather Gruppe (WG) hat für die nächste Sitzung des Haupt- und Finanzauschusses beantragt, den Ogata-Beitrag für Eltern mit einem Einkommen unter 20.000 Euro auf Null zu setzen. Aktuell fallen 62 Kinder unter diese Regelung (52 und zehn Geschwisterkinder). Für eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern sei ein Monatsbeitrag in Hohe von 60 Euro zu zahlen. Dieser Beitrag ist in der Regel aus dem Existenzminimum zu zahlen, das für eine Mutter mit zwei Kinder bei 17.496 Euro jährlich liegt. Das Existenzminimum diene aber der Sicherstellung des täglichen Bedarfs für Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Energiekosten und Miete.

Bei Eltern, die von diesem Existenzminimum leben, ginge der Ogata-Beitrag zu Lasten der notwendigsten Dinge wie zum Beispiel Lebensmittel. Außerdem sei davon auszugehen, dass eine Reihe von Eltern ihre Kinder deshalb nicht zur Ogata anmelden, weil sie den Beitrag nicht zahlen können. Im Regelfall handelt es sich dabei aber um Kinder, für die eine nachmittägliche Betreuung dringend erforderlich wäre.

(RP)
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