Wülfrath Zehn Tage Markt - aber der Punsch wird teurer

Wülfrath · Der Herzog-Wilhelm-Markt lockt vom nächsten Freitag an mit Spinatknödel, Tornado-Kartoffeln, viel Musik und Bühnenprogramm.

Der abendliche Bummel über einen der schönsten Weihnachtsmärkte der Region ist bald wieder möglich.

Der abendliche Bummel über einen der schönsten Weihnachtsmärkte der Region ist bald wieder möglich.

Foto: D. Janicki

Es ist schon zu hören in Wülfrath, das Scharren mit den Füßen bis es endlich losgeht mit dem Herzog-Wilhelm-Markt (HWM). Es ist alles vorbereitet, das Programm steht, Genehmigungen und Checklisten wurden an die Budenbetreiber verteilt, Stromversorgung und Wachdienst sind organisiert. Die Firma PlanDesign hat die 31 Buden aufgebaut, so dass der HWM am Freitag, 25. November endlich starten kann. Eröffnet wird der natürlich offiziell von Marktchef Hans-Peter Altmann und läuft dann bis Sonntag, 4. Dezember. Mittendrin flankiert ein verkaufsoffener Sonntag am 1. Advent die zahlreichen Angebote auf dem Kirchplatz.

Viele Budenbetreiber sind seit Jahren dabei. Es gibt zudem ein Wiedersehen mit der Band "Da Capo" und Trompeter Alexander Edelstein, der jeden Abend die "Worte zur Nacht" vom evangelischen Pfarrteam begleitet. Die "Donkies" sind bereits im elften Jahr dabei und eröffnen das Bühnenprogramm an Freitagabend um 19 Uhr. Auch das Gewinnspiel ist wieder am Start: An jeder Bude gibt es für einen Kauf einen Stempelaufkleber. Wer 25 Stempel gesammelt hat, kann an der Verlosung von Geldpreisen von 100, 200, und 300 Euro teilnehmen.

Vier Buden sind neu in diesem Jahr. Nach dem Ausscheiden der Metzgerei Stracke übernimmt Marc Dombrowski die Bude 7 und bietet ungarische Spezialitäten, Panhas und Langos (herzhaft oder süß) an. An Bude 28 verkaufen die Abiturienten der Freien Aktiven Schule Tiroler Spinatknödel, weißen Glühwein und heiße Caipirinha. Die Schüler wollen sich damit etwas für ihre Abschlussfeier dazuverdienen. Bude 29 heißt nun "FabiJan's" und wartet mit Hähnchen-Ananas-Spießen, "Tornado-Kartoffeln" und Apfelstrudel-Punsch. An Bude 30 gibt es Baumstrietzel, "ekelhaft süß, aber lecker", sagt Betreiber Eickmann. Wie bereits 2015 nicht mehr dabei sind der Lions-Club und die fleißigen Engel.

Das Markenzeichen des HWM bleibt: unterschiedliche Köstlichkeiten und die verrücktesten selbstgemixten Getränke auf engem Raum zu vereint. Einige Buden mit Kunsthandwerk, das Kinderkarussell und die Weihnachtskrippe runden das Bild ab. Am Samstag, 26. November gastiert die Hospizgruppe im Turmstübchen der Kirche, einen Tag später die Velberter Tafel.

Der Trägerverein beschloss per Abstimmung, dass die Getränkepreise nach langer Zeit erhöht werden. Künftig kostet ein Punsch durchschnittlich 3 Euro statt 2,50 (ohne Schuss) und 3,50 statt 3 Euro (mit Schuss).

Trägervereins-Vorsitzender Hans-Peter Altmann betont, dass der HWM ohne die mehr als 50 lokalen Sponsoren nicht möglich wäre. Wichtig: Die Stadt erstattet die Kosten für die Abfallentsorgung. Bleibt jetzt nur die Hoffnung, dass das Wetter die zehn Tage mitspielt.

(tpp)
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