Sonsbeck Auch Sonsbecks Wehrleute erhalten mehr Geld

Sonsbeck · Feuerwehren sind im schlechtesten Unwetterfall tagelang im Einsatz, um Wassermassen zu bekämpfen, Keller leerzupumpen, überlaufende Rückhaltebecken zu sichern, das Wasser im randvollen Kanalnetz mit Großpumpen umzuleiten. So wie beim Starkregen Ende Mai, Anfang Juni, als in Sonsbeck der Notstand ausgerufen wurde, die Wehr in einer Nacht zu mehr als 280 Einsätzen ausrücken musste. Die wichtige Arbeit, die Freiwillige Wehrleute ehrenamtlich leisten, wird jetzt auch in Sonsbeck besser belohnt.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, die Aufwandsentschädigungen deutlich anzuheben - von 2890 Euro jährlich auf 20.371,20 Euro. Bisher bekam der Leiter der Feuerwehr 600 Euro im Jahr plus 240 Euro für Telefonkosten, künftig sind es 5085,60 Euro. Seine beiden Stellvertreter erhalten jeweils 2542,80 Euro (bislang 250 Euro), der Stab der Wehrleitung (vier Kameraden) wird mit 1200 Euro im Jahr entschädigt. Die Zugführung des Löschzuges Sonsbeck (drei Wehrleute) erhält ab Januar 200 Euro im Monat, die beiden Gerätewarte des Sonsbecker Löschzuges bekommen zusammen 1200 Euro pro Jahr.

Die Arbeit der Zugführung der Löschzüge Hamb und Labbeck wird mit jährlich je 1200 Euro belohnt, für die Gerätewartung in beiden Löschzügen gibt es je 500 Euro pro Jahr. Die Leitung der Jugendfeuerwehr erhält ab 2017 1800 Euro im Jahr.

Die Verwaltung war sich mit Wehrleiter Markus Lukas einig, die Bezüge rückwirkend zum 1. August anzuheben. Ähnlich wurde in Alpen und Xanten beschlossen.

(jas)
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