Xanten Aus bio und fair wird in Xanten lecker

Xanten · Bio trifft fair, jetzt so geschehen rund um die Xantener Kriemhildmühle. "Diese Kombination müssen wir noch mehr publik machen", erklärt Wolfgang Schneider, Vorsitzender Eine-Welt-Gruppe Xanten, am Vereinsstand. Aus ihren Reihen kam die Idee, sich gemeinsam mit örtlichen Anbietern von Bioprodukten und Initiativen zum Weltladentag am Nordwall zu präsentieren.

Hakim König vom Mühlengarten mit einem Bio-Burger.

Hakim König vom Mühlengarten mit einem Bio-Burger.

Foto: Arfi

Alles drehte sich um Produktinformationen und die Verköstigung verschiedener Lebensmittel. Mit als Kooperationspartner im Boot war der gastronomische Mühlengarten, der fair gehandelte und bio-zertifizierte Produkte im Angebot hat. Der kleine Verkaufsladen der Kriemhildmühle hat verschiedene faire Lebensmittel wie auch Bioprodukte von örtlichen Anbietern. "Wir haben im Sortiment unter anderem das Rübenkraut vom Schanzenhof in Alpen oder die Eier vom Biolandhof Frohnbruch", sagt Dustin Theußen, Mitarbeiter der Kriemhildmühle. Von anderen regionalen Betrieben komme das entsprechende Korn, das in der Mühle für Brot vermahlen wird.

Am nächsten Stand sorgten exotische Gewürzmischungen wie "Bushveld" für Gesprächsstoff. Ein bunter Mix aus getrockneten Tomaten, Oliven und Pfeffer. "Besonderen Mischungen wecken Aufmerksamkeit", sagt Adelheid Wolbring-Wefers vom Eine-Welt-Laden, die die Kooperation von bio und fair begrüßt. Gerade bei einer Premiere sei Präsenz wichtig.

Eva Bird vom elterlichen Biolandhof Frohnbruch in Hoerstgen punktete mit verschiedenen Burgern, gefüllt mit Biofleisch. Ruth Laakmann vom Schanzenhof bot verschiedene Demeterprodukte an. Hildegard Stück von XanTee zeigte Bioteesorten und informierte über Teeanbau.

Über das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft Niederrhein (SoLaWi) auf dem Demeterbetrieb Tinthof sprachen an ihrem Stand Ursula Scholten und Noreen Ludwig. Ein Hektar Land bewirtschaften die Mitglieder in Voerde-Spellen. Mit ersten Ernten wie Salat, Mangold, Radieschen oder Rucola werden die Abnehmer mit regionalen Produkten versorgt. Sie beziehen wöchentlich ihren Ernteanteil.

"Durch solche Veranstaltungen wie 'bio trifft fair' und sehr vielen Informationen für den Verbraucher zeigen wir, dass es gar nicht schwer ist, sich fair, bio und regional zu versorgen", sagt Schneider.

(sabi)
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