Fotos Ausländische Jugendliche mögen das Rheinland
Lebendiger Austausch: Beim Jugendcamp in Xanten haben 20 Jugendliche aus 17 Ländern Freundschaft geschlossen.
Der Austausch begann mit einem Besuch bei Lemken: In Alpen sahen die Teilnehmer, wie moderne Bodenbearbeitungsgeräte hergestellt werden. Viktor Lemken (links) führte die Gruppe durch das Werk.
Im Folgenden erzählen vier junge Besucherinnen und Besucher, was ihnen am Rheinland besonders gefällt.
Teodora Alexandra Gogu (Rumänien): "Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die hier ganz anders sind als in meiner Heimat. Alles ist sehr organisiert, aber am meisten gefällt mir die Mentalität der Menschen hier, die Leute sind so offen und freundlich. Sehr spannend und anregend finde ich es, die Kultur und Kunst dieser Gegend zu entdecken. Am interessantesten war es für mich, bei der Firma Lemken Technik hautnah zu erleben, aber auch der Besuch des van Gogh-Museums war ein absolutes Erlebnis. Ich werde zu Hause eine Menge zu erzählen haben".
Lisa Bjerregaard Joergensen (Dänemark): "Ich habe in der ersten Woche schon eine Menge Spaß gehabt und viele tolle Leute kennengelernt. Vor allem im Camp finde ich es Klasse, wie die Gruppe so schnell zu einer prima Gesellschaft zusammengefunden hat. Eines ist mir dabei sofort aufgefallen: Jung zu sein ist in den meisten Ländern nicht anders als in Dänemark. Den größten Spaß hatte ich auf der Wasserskianlage. Ich habe so was noch nie gemacht, es war einfach herrlich. Außerdem liebe ich die gemeinsamen Fahrradtouren, das kenne ich aus meiner Heimat".
Peter Somorjai (Ungarn): "Ich bin erst eine Woche hier und habe schon gute Freunde im Camp gefunden, das ist unglaublich. Dann die vielen interessanten Programmpunkte. Okay, das ist auch mal anstrengend, aber es macht sehr viel Spaß. Mein persönliches Highlight war der Besuch des Römermuseums heute. In Deutschland bin ich schon zum dritten Mal, die Menschen sind hier einfach viel freundlicher und hilfsbereiter als in Ungarn. Mein Traum ist es, die deutsche Sprache zu lernen und hier ein Studium im IT-Bereich zu beginnen, am liebsten in München".
Sally AbdELMoniem Hassen AbdEl (Ägypten): "Ich habe so viele neue Freunde kennengelernt. Der Abschied am kommenden Samstag wird mir schwerfallen, auch wenn ich an diesem Tag meinen 20. Geburtstag feiere. Das Programm ist ganz toll, aber es sind die Leute, um die es geht, der kulturelle Austausch. Ich habe den anderen einen Bauchtanz aus meiner Heimat vorgeführt, es hat ihnen gut gefallen. Jeder hat einen anderen Geschmack, das bringt eine ungeheure Vielfalt ins Camp. Vor allem geht es locker zu, in Ägypten ist alles sehr traditionell und streng."