Großeinsatz wegen Suizids Bahnstrecke Duisburg-Xanten am Mittwoch zwei Stunden gesperrt

Birten · Die eingleisige Bahnstrecke Duisburg-Xanten war Mittwochmittag fast genau zwei Stunden lang gesperrt. Nach einem Suizid waren die Rettungskräfte gegen 11 Uhr mit starker Besetzung angerückt.

Das Gelände rund um die Unterführung in Birten erwies sich für den Einsatz als schwierig, weil die Schienenstrecke dort nur über einen steilen, teils dicht bewachsenen Abhang zu erreichen ist. "Lediglich auf der dem Krankenhaus nahegelegenen Seite des Tunnels gibt es eine etwas flachere und damit eher leicht begehbare Stelle, die wir dann auch für die Bergung nutzten", erklärte Xantens Wehrleiter Markus Windhuis, der mit gut 30 weiteren Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr am Ort war.

Neben dem Löschzug Mitte und der Löschgruppe Birten waren auch die Wehrleute aus Veen alarmiert worden. Zeitweise wurden elf Fahrzeuge — auch der Polizei und Bundespolizei — um die Einsatzstelle direkt an der Zufahrt zum St.-Josef-Hospital gezählt. Auch der Rettungshubschrauber war im Einsatz, der wegen des schwierigen Geländes halb auf der Veener Straße landen musste. Zum Einsatz kam er allerdings nicht.

Erst um 12.45 Uhr konnte der Zug mit 21 Fahrgästen weiter in Richtung Xanten fahren. Kräfte, die sie am Bahnhof hätten betreuen können, wurden nicht in Anspruch genommen, berichtete Wehrleiter Windhuis. Besondere Betreuer kümmerten sich um den Zugführer und nach dem Einsatz auch um die Rettungskräfte. Um 13 Uhr hatten die Ermittler der Bundespolizei ihre Arbeit getan. Die Strecke wurde wieder freigegeben. Einen ähnlichen Vorfall hatte es vor gut einem Jahr auch auf der Strecke nahe des Holzweges gegeben.

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