Xanten BBX bekräftigt ihre Kritik am Kurparkprojekt

Xanten · Zum ersten Spatenstich für den Kurpark meldet sich auch die Fraktion der BBX zu Wort. Matthias C. Voll und Werner Paessens berichten von vielen Einzelgesprächen mit den Bürgern, in denen das Entsetzen und das Unverständnis im Mittelpunkt standen, warum weit über 100 Bäume gefällt werden mussten.

Die BBX habe in den Vorberatungen die kleine Kurparklösung/Mitte Ostwall bis Stadttor gewollt und sei gegen die Installation des Gradierwerkes gewesen.

Voll: "Wichtig für die BBX war die Schaffung barrierefreier Wege, Treppen und Handläufe. Dieser Vorschlag fand eigentlich eine breite Zustimmung bei unseren Mitgliedern und vielen Bürgern."

Das Gradierwerk koste der Stadt Xanten jährlich 250.000 Euro. Paessens: "Das soll der Bürger mit seinen Steuerabgaben zahlen. Es kann nicht sein, dass eine Rentnerin mit kleiner Rente bei den Anliegerkosten für Straßen 80 Prozent der Kosten selbst trägt und die Stadt Xanten einen Flanierpark für 5,6 Millionen Euro baut zu Lasten der kleinen Leute." Mit der "Baumvernichtungsaktion" sei zudem den Krähen der Brutplatz entzogen worden. Paessens: "Jetzt haben sich die artengeschützten Tiere in die Innenstadt verzogen. Die BBX hat die Beschwerden der Anwohner wahrgenommen und einen Antrag gestellt, dass eine artgerechte Lösung von der Verwaltung erarbeitet werden soll." Der Antrag, aber auch ein eigener Punkt "Saatkrähen", stehen auf der Tagesordnung für den Stadtentwicklungsausschuss am Dienstag, 16. Mai, 17 Uhr.

(möw)
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