Xanten Behelfsparkplatz Mölleweg soll im Mai fertig sein

Xanten · Gegenüber dem Ostwall entstehen 200 Stellflächen. Auch der Edeka-Parkplatz soll sonntags zur Verfügung stehen.

 Die Gewächshäuser an der B 57 müssen noch abgerissen werden.

Die Gewächshäuser an der B 57 müssen noch abgerissen werden.

Foto: jul

Xanten hat, was die Parkflächen im historischen Stadtkern betrifft, ein Problem. Es gibt zu wenige Stellflächen für zu viele Besucher. Gerade bei Großveranstaltungen an Wochenenden - wie zum Beispiel das Siegfriedspektakel, das immer von Christi Himmelfahrt bis zum darauf folgenden Sonntag stattfindet - sind Parkplätze in der Stadt rar. Eine Lösung des Problems ist in Sicht. Ab Mai soll, wie Bürgermeister Thomas Görtz auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt, der neue Behelfsparkplatz am Mölleweg fertiggestellt sein.

Auf dem Areal gegenüber dem Ostwall auf der anderen Seite der B 57, auf dem bis dato noch die alten Gewächshäuser der Gärtnerei Egging stehen, sollen mehr als 200 neue Stellflächen entstehen. Dabei handelt es sich um einen Ausweichparkplatz, der bei bestimmten Anlässen auch bewirtschaftet werden soll. Heißt: Auf der künftig befestigten Fläche werden bei Großveranstaltungen Gebühren fällig.

Der Mölleweg ist übrigens nicht der erste kostenpflichtige Parkplatz in Xanten: Seit Januar müssen Besucher an der Bahnhofstraße und auch am Ostwall Parkplatzgebühren zahlen. Auch der kleine Parkplatz am Standesamt ist neuerdings gebührenpflichtig. Der Markt sowieso. Görtz findet das vertretbar: "Von den insgesamt 1000 Parkplätzen in der Stadt sind derzeit nur 200 gebührenpflichtig."

Parkplatz am Mölleweg ist auch nicht der einzige neue Platz, um das Problem in Xanten zu lösen. So hat die Stadt jetzt mit dem Ärztehaus und dem Edeka-Markt an der Lüttinger Straße eine Vereinbarung getroffen. Die sieht vor, dass der dortige Parkplatz, ebenfalls auf der anderen Seite der B 57, sonntags für Besucher zur Verfügung steht. "Gerade bei Großveranstaltungen haben wir diese Flächen dringend nötig", sagt Görtz im Xantener Bezirksausschuss. Mobile Hinweisschilder würden im Bedarfsfall darauf aufmerksam machen.

(jul)
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