Xanten Biologie-Unterricht auf der Insel

Xanten · Die Gesamtschule Xanten-Sonsbeck und das Naturforum kooperieren.

 Im Naturforum untersuchten die Schüler die Filtereigenschaften verschiedener Bodenarten.

Im Naturforum untersuchten die Schüler die Filtereigenschaften verschiedener Bodenarten.

Foto: RVR

Ein Projekttag bildete den Auftakt zu einer Kooperation zwischen der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck und dem Naturforum Bislicher Insel des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR). In Zukunft werden Klassen der Gesamtschule im Rahmen des Naturwissenschaftsunterrichts regelmäßig die Bislicher Insel besuchen. Dies wird auch im Lehrplan der Schule verankert.

Mit derartigen Kooperationen sichern sich Schulen den Zugang auch zu Institutionen, Vereinen und Firmen in ihrer näheren Umgebung. Zu beiderseitigem Nutzen. Die Schüler erhalten so einen lehrreichen Einblick in "außerschulische Welten" und Möglichkeiten, Unterrichtsinhalte praxisnah zu vermitteln.

Für die Kooperationspartner bedeutet das wiederum eine - oft auch öffentlichkeitswirksame - Anbindung von Jugendlichen an ihre unterschiedlichen Arbeits- und Wissensgebiete und damit auch eine Investition in die Zukunft. Der Archäologische Park und das Stiftsmuseum zum Beispiel gehen diesen Weg seit mehreren Jahren.

Zum Start der neuen Zusammenarbeit zwischen Gesamtschule und Naturforum besuchten 28 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck mit ihrer Lehrerin Anke Cleven die Einrichtung auf der Bislicher Insel in Xanten. Der Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften der 7. Klassen wurde von Frauke Freise begrüßt.

Ein Projekttag zum Thema "Boden" stand auf dem Programm. Zum Einstieg ging es raus ins Naturschutzgebiet. Die Jugendlichen lernten verschiedene Pflanzen, ihre Eigenschaften und Anpassung an die verschiedenen Bodenverhältnisse kennen. Zurück im Naturforum wurde experimentiert. In Kleingruppen erforschten die Schüler die Filtereigenschaften von drei Bodenarten. Danach testeten sie, wie schnell Wasser an verschiedenen Standorten versickert. Dafür ging es mit Stoppuhr und Stechzylinder auf die Obstwiese.

Die Schülerreaktionen im Anschluss waren einhellig positiv: ein spannender Vormittag mit vielen neuen Erkenntnissen. Und vor allen Dingen auch: mit Erkenntnissen, die haften bleiben.

(RP)
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