Denn der vielfach engagierte Hans Klostermann, der die Blumen regelmäßig gegossen hatte, ist vor einigen Wochen gestorben"Wenn Pastor oder Bürgermeister gehen, das wird keiner groß bemerken. Doch dass Hans Klostermann fehlt, das wird man in Sonsbeck deutlich spüren", äußerte der ehemalige Bürgermeister Leo Giesbers kürzlich anerkennend.

Wer kann sich nicht daran erinnern, wie der Sonsbecker mit dem Wassertank Blumen gießend durch den Ortskern zog, um nur eine seiner vielen Tätigkeiten zu benennen. "An unseren lieben Hans noch einmal ein Dankeschön dafür", erklärt der HVV-Vorsitzende Karl van Huet. Das Gießen der Blumenampeln wird zum Problem. Immer wieder wird van Huet darauf angesprochen, wer denn jetzt die Blumen gießen werde. "Der HVV hat die Blumen gekauft und die Ampeln aufgehängt. Die Gemeinde hat die Genehmigung dazu erteilt, aber ansonsten nichts mit den Blumen zu tun", stellt er klar. Was das Gießen der Blumen angehe, stehe der jeweilige Anwohner in der Pflicht. Das sei geklärt worden, als die Blumenampeln erstmals aufgehängt wurden.

Die Mitglieder des HVV sind ein wenig enttäuscht. Schließlich haben sie Zeit und Mühe investiert, um durch Veranstaltungen wie Mühlenfest oder Waldfrühstück unter anderem auch das Geld für die Blumen zu erarbeiten. "Die wenigen Minuten Aufwand, die Blumen vor der Haustür zu wässern, sollten dem Bürger nicht zu viel Arbeit sein." Auch die Debatte um die entstehenden Wasserkosten sollte man nicht führen müssen.

Es gebe die Möglichkeit aufgefangenes Regenwasser zu nutzen, dann würden keinerlei Kosten anfallen. Könne wegen Urlaub oder Krankheit nicht gegossen werden, steht der HVV gerne beratend zur Seite. Auch wenn jemand in die Fußstapfen von Hans Klostermann treten und das Ehrenamt übernehmen möchte, erteilt der HVV-Vorstand gerne Informationen