Xanten CDU Sonsbeck stellt die Weichen für ihre Zukunft

Xanten · SONSBECK Bei der CDU Sonsbeck bleibt alles beim alten. Denn auf ihrer Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend wurde nicht nur Matthias Broeckmann () in seinem Amt als Vorsitzender des Ortsvereins bestätigt - auch alle anderen zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder erhielten erneut das Vertrauen der anwesenden Christdemokraten. Einziges neues Gesicht im Vorstand ist die 27-jährige Annika Siemen, die als Beisitzerin ins Gremium gewählt wurde.

Vor seiner Wiederwahl bedankte sich Matthias Broeckmann in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr allerdings erst einmal bei allen, die sich tatkräftig bei der Bewältigung der beiden Wahlkämpfe zur Landtags- und Bundestagswahl engagiert hatten. Auch aufgrund der Hilfe vieler Freiwilliger habe es die CDU geschafft, sowohl in Sonsbeck als auch im Land und Bund hervorragende Wahlergebnisse zu erzielen.

Auch die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik war am Donnerstagabend ins Waldrestaurant Höfer gekommen, um über ihre Arbeit im Düsseldorfer Landesparlament zu berichten. "Wir konnten inhaltlich schon einiges auf den Weg bringen, haben aber auch vieles in desolatem Zustand von der Vorgängerregierung übernommen", sagte Quik insbesondere mit Blick auf die Verkehrssituation in NRW. Gleichzeitig gab sie zu, dass diese Probleme in der aktuellen Legislaturperiode wohl nicht mehr zu lösen seien. "Es wird nicht so sein, dass wir 2022 nicht mehr im Stau stehen werden."

Sie verwies aber auch auf erste Erfolge. So sei es gelungen, den Kommunen eine Milliarde Euro mehr als 2017 für ihre Bedürfnisse zur Verfügung zu stellen. "Davon erhält Sonsbeck 2,5 Millionen Euro, das sind 103 Prozent mehr als im Vorjahr." Gleichzeitig warb sie aber auch um Verständnis, dass viele Bürgeranfragen, die an NRW-Ministerien gerichtet werden, derzeit einer Bearbeitungszeit von knapp vier Monaten unterlägen. "Wir haben mit unglaublich viel Bürokratie zu kämpfen. Wir wollen das verbessern, aber das ist ein langer Prozess, der auch lange noch nicht beendet ist. Haben Sie bitte Geduld, denn mit Wut und Ärger kommt man in dieser Sache leider nicht weiter."

Sonsbecks Bürgermeister Heiko Schmidt bedankte sich im Anschluss bei Quik für ihren Einsatz: "Es fällt auf, dass die neue Landesregierung nun auch wieder ein Ohr für den ländlichen Raum und seine Probleme sowie Anliegen hat."

(p-m)
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