Xanten CDU will "Am Rheintor" zur Allee machen
Xanten · Die CDU-Fraktion schlägt vor, "Am Rheintor" eine Baumallee zu pflanzen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Petra Strenk: "Kaum eine Stadt hat ihr Bild in den letzten Jahren so positiv und umfangreich verändert wie Xanten. Drei wesentliche Faktoren sind insbesondere vor den Toren der Stadt maßgeblich: Die Verlegung der B 57, die Erweiterung des APX mit dem gerade fertiggestellten neuen Eingang und der Neubau des Hafen Xanten." Allerdings gebe es auch einen wesentlichen Unterschied: Die alte B 57 verlief stadtnah, der Dom und somit die Innenstadt waren unmittelbar zu sehen. Die Autofahrer hatten einen imposanten Blick auf die Silhouette von Xanten mit Dom, Stadtmauer und Karthaus.
Mit Verlegung der Bundesstraße werde der Autofahrer heute rund 500 Meter "stadtferner" als auf der alten Trasse geführt, die Innenstadt rücke in den Hintergrund. Strenk: "Wir möchten mit unserem Antrag einer Baumallee eine gestalterische Verbindung von Hafen, APX und Innenstadt als attraktive Einheit schaffen, die die historische Innenstadt - und den Weg dorthin - wieder mehr hervorhebt. Im ersten Schritt hatten wir bereits einen Antrag zur Gestaltung der Eselswiese gestellt, um vorbeifahrende Autos auf die Innenstadt aufmerksam zu machen. Mit der Baumallee soll ein weiteres wichtiges Gestaltungselement geschaffen werden."
Vor wenigen Tagen haben auch die Grünen die Einrichtung einer die Innenstadt prägenden Allee beantragt - ausgehend vom Römerlager auf dem Fürstenberg über die Marsstraße, die Klever Straße, die Siegfriedstraße bis hin zum Römermuseum. Zudem hatte Eberhard Ritter als Ratsmitglied der Grünen bereist 2014 vorgeschlagen, die kranken Kastanienbäume entlang der Klever Straße durch Kugelahorn zu ersetzen und den Allee-Charakter wieder stärker zu betonen.
