Xanten Commerzbank legt bei Kunden und Krediten zu

Xanten · Das Baufinanzierungsvolumen stieg am Standort Wesel im Geschäftsjahr 2017 um 22,2 Prozent.

Optimistisch blicken am gesicherten Standort Wesel die Verantwortlichen der Commerzbank in die Zukunft. Grundlage sind neben dem internen Bekenntnis zum flächendeckenden Netz mit 1000 Filialen die Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2017.

Wie Filialdirektor Alfred Albers, zuständig für die Privatkunden, sagte, konnten in Wesel netto 125 neue Kunden hinzugewonnen werden. Das bedeutete in seinem Segment ein Plus von 1,3 Prozent auf mehr als 9400 Kunden. Um 112 auf gut 2900 Kunden legte auch der von Roland Pastoors verantwortete Geschäftskundenbereich zu. Zum Einzugsbereich des Weseler Hauses gehören auch Rees, Xanten, Geldern und Kamp-Lintfort sowie teils Moers und Dinslaken. Für das Plus bei den Privatkunden macht Albers unter anderem das kostenlose Girokonto als Wechselargument verantwortlich.

Außerdem würden auch bei größeren Vermögen keine Negativzinsen fällig. Als Rezept gegen die in der Niedrigzinsphase schleichende Enteignung empfiehlt Albers, Geld mit überschaubaren Risiken durch Anlagen zu vermehren. Noch immer lassen viele ihr Geld praktisch unverzinst auf dem Sparbuch. Bei der Commerzbank Wesel sind das 41 Millionen Euro. Profitiert habe die Commerzbank auch vom Immobilienboom mit einem Neugeschäft von acht Millionen Euro. "Insgesamt haben wir 2017 unser Baufinanzierungsvolumen in Wesel um 22,2 Prozent gesteigert", sagte Albers.

In dem Zusammenhang machte Pastoors auch auf die Baufi-App aufmerksam, die mittlerweile bundesweit täglich von 200 Menschen genutzt werde, um schnell Informationen über Konditionen zu einem Wunschobjekt zu bekommen.

Erhalten aber bleibe auch der persönliche Service. Der Kunde entscheide weiter, ob er digital oder im unmittelbaren Austausch mit einem Mitarbeiter beraten werden möchte.

Neu ist ein Cash-Radar mit Alarmglocke, in den Infos aller Konten, auch von anderen Instituten in eine Liquiditätsprognose über vier Monate einfließen, so dass der Kunde einen drohenden Engpass früh erkennen kann. Ebenfalls frisch installiert ist eine digitale Suchbörse für Unternehmensverkäufer und Nachfrager, um Nachfolgelösungen zu vereinfachen.

(fws)
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