Wardt Deich: Roth-Brief an Regierungspräsidentin

Wardt · Der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Roth hat sich wegen der Diskussionen um den Deichbau in Wardt erneut an die Düsseldorfer Regierungspräsidentin Anne Lütkes gewandt.

Nachdem das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) den Wasserweg über die Nato-Rampe für den Materialtransport zur Deichsanierung negativ beschieden habe, müssten die Menschen wiederum befürchten, dass der Landtransport zum Tragen komme, schreibt Roth mit einem Seitenhieb: Dieser Weg sei ursprünglich auch vom Deichverband vorgeschlagen worden. Allerdings sei der Weg für die Anlieger indiskutabel, die zudem die Informationspolitik kritisierten und verunsichert seien.

Hoffnung könnte nun aber eben hinsichtlich jener Wasseranlegestelle etwa 150 Meter stromabwärts bestehen, die das WSA zur Anlandung von Kribbenmaterial nutze, schreibt Roth. Nach Ansicht von Experten könnte die Einfahrt problemlos vertieft werden. Auch bei Rheinkilometer 830,5 gebe es einen unter anderem von der biologischen Station Wesel als geeignet angesehene Einbuchtung. Roth bittet die Regierungspräsidentin um ernsthafte Prüfung — vor allem im Interesse der Bewohner.

(RP)
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