Xanten Der neue Schießstand ist mobil

Xanten · Ein Jahr lang haben viele Helfer der St.-Willibrord-Schützen Wardt und Bürgerschützen Mörmter-Ursel-Willich an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet: Ein neuer Schießstand musste her.

 Franz Sanders (li.) und Heinz-Josef Bühren vor dem Schießstand mit dem Kooperationsvertrag.

Franz Sanders (li.) und Heinz-Josef Bühren vor dem Schießstand mit dem Kooperationsvertrag.

Foto: Armin Fischer

Der 36 Jahre alte Vorgänger hatte ausgedient. Nun ist das seit einiger Zeit so eine Sache mit den Schießständen. Früher, da wurde irgendwo eine Scheibe oder ein Vogel hochgezogen, dann konnte es losgehen. Heute muss ein Sachverständiger her, müssen Pläne eingereicht und genehmigt und der Bau schließlich auch von der Polizei abgenommen werden, berichtet Margret Willemsen, Schriftführerin der Willibrord-Schützen. Entstanden ist ein transportabler Schießstand fürs Armbrustschießen oder für ein "pneumatisches Bolzenschussgerät", wie es offiziell heißt. Transportiert wird er als Treckeranhänger. Und rundherum wird immer ein Netz gespannt, damit die "Pfeile" auch aufgefangen (und wieder eingesetzt) werden können. Und zwar auf der Wardter Schützenwiese am Schießstand am Willibrordweg und beim Oktoberschützenfest sowie an der Reithalle in Mörmter. Diese Einsatzorte sind für diesen Schießstand genehmigt. An andere Vereine an anderen Orten kann der Turm mit Fangnetz nicht verliehen werden. Die Kosten haben sich beide Vereine geteilt, über die Nutzung haben Franz Sanders, Präsident der Bürgerschützen aus der "Freien Republik MUW", und Willibrord-Schützen-Brudermeister Heinz-Josef Bühren einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Den ersten Probelauf hat der Schießstand auch schon hinter sich. Die Schützen hatten dazu die freiwilligen Bau-Helfer und die Sponsoren eingeladen.

Richtig genutzt wird der neue Schießstand dann bereits in der nächsten Woche. In Mörmter wird der König ermitteln. Die Wardter sind am 13. August an der Reihe.

(hk)
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