Xanten Die Pantaleonstraße soll sicherer werden

Xanten · Bezirksausschuss beschloss Geldsegen für die Lüttinger Vereine und Einrichtungen. Neue Kastanien und Obstbäume für den Ortsteil

Der Rat der Stadt Xanten hat für die Gewährung von Zuschüssen an örtliche Vereine durch die jeweiligen Bezirksausschüsse für das Jahr 2015 Haushaltsmittel in Höhe von 22 000 Euro bereitgestellt. 2 208 Euro davon durfte der Bezirksausschuss Lüttingen verteilen, was einer Steigerung von 110 Euro im Vergleich zum vergangenen Jahr entspricht. "Der Schwerpunkt Jugendarbeit ist uns ganz wichtig, die wollen wir auch in diesem Jahr vorrangig fördern", erklärte der Ausschussvorsitzende Pankraz Gasseling (CDU). Den größten Anteil erhält wieder einmal der SSV Rheintreu Lüttingen mit 1158 Euro. "Es ist mit Abstand der Verein mit der größten Jugendbetreuung", so Gasseling. 350 Euro sind für die Jugendarbeit des Heimat- und Bürgervereins (HBV) vorgesehen. Die HBV "Tanzmäuse" dürfen sich ebenso über eine Zuwendung in Höhe von 100 Euro freuen wie der Förderverein der Lüttinger Grundschule, der Tambourkorps, die beiden Kindergärten, der NABU sowie die St. Pantaleon Schützenbruderschaft.

In der Fragestunde für Einwohner gab Johannes Munkes an, dass es seit der Zusammenlegung mit der Birtener Grundschule zu Verkehrsproblemen in der Pantaleonstraße komme. "Dadurch, dass dort Autos parken, kommen gerade die Gelenkbusse oftmals nicht durch", so der Leiter der Hagelkreuzschule. "Ich könnte mir ein halbseitiges Parkverbot vorstellen und werde das mit dem Ordnungsamt besprechen" versprach Bürgermeister Thomas Görtz.

Eine Lösung soll auch für die Parkplatzsituation auf dem Dorfplatz her. "Die Parade der Schützen musste um die parkenden Autos erfolgen. Dabei ist der Dorfplatz mal als Begegnungsstätte und nicht als Parkplatz entstanden", sagte Pankraz Gasseling.

Für Diskussionsstoff sorgte die Anfrage der FBI-Fraktion über den Rückbau des Rundweges Clossenwoy. Bei dem Gebiet rund um einen Angelteich handelt es sich um eine ökologische Ausgleichfläche, die durch den Deichbau in räumlicher Nähe entstehen sollte. Im vergangenen Winter wurde die Maßnahme entsprechend umgesetzt und in diesem Zusammenhang auch ein befestigter Schotterweg angelegt. "Aufgrund von Beschwerden haben sich dann aber die Behörden eingeschaltet und festgestellt, dass der Weg nicht den Bestimmungen von Ausgleichsflächen entspricht", berichtete Görtz. "Wieviel Geld haben wir mit der Erstellung des Weges denn in den Sand gesetzt", wollte daraufhin Guido Angenendt (SPD) wissen. Eine Antwort darauf konnten ihm weder der Verwaltungschef noch der Technische Beigeordnete Niklas Franke geben. Dieser betonte aber, dass der Rat seinerzeit beschlossen habe, die Clossenwoy zugänglich zu machen.

Des Weiteren einigte man sich auf eine Ersatzpflanzung der am Lüttinger Dorfplatz gefällten Kastanien im Bereich Lüttinger Straße / Fuhrweg. Neben Kastanien sollen dort künftig auf Vorschlag von Reinhard Landes (Bündnis 90/Grüne) auch einige Obstbäume sprießen.

(RP)
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