Maria-Kerssenboom-Stiftung Eine "Supernova" für die Viktor-Grundschule
Xanten · 435 Mädchen und Jungen besuchen die Viktor-Gemeinschaftsgrundschule, davon knapp 90 den Schulstandort in Marienbaum. Gut 30 Kinder an der Grundschule sind beeinträchtigt, haben besonderen Förderbedarf, sind geistig oder körperlich behindert. Und genau diese Kinder fördert die Maria-Kerssenboom-Stiftung mit Sitz in Bonn. Sie unterstützt Projekte vor Ort finanziell - so wie das des Fördervereins der Xantener Viktor-Grundschule.
Der wollte für diese Kinder zwei besondere Spielgeräte anschaffen, eine Hängeschaukel und eine "Supernova", ein schräg gestellter "Kringel", auf dessen Rand man laufen und Tempo machen kann. Zwei Spielgeräte, die für Kinder mit Beeinträchtigungen entwickelt wurden, barrierefrei sind, auf synthetischen Fallschutzplatten fixiert - und entsprechend teuer sind.
15.000 Euro sollten sie kosten. Den Preis hatten Harold Ries als Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule und der Vater eines Schulkindes schon in etlichen Telefonaten und Mails bei der Fachfirma heruntergehandelt. Und Ries hat Sandra Bree aufgesucht, die im Rathaus den Fachbereich Bildung-Sport-Kultur-Demografie leitet. Sie knüpfte den Kontakt zur Bonner Maria-Kerssenboom-Stiftung - und die hat gerne die Kosten für die beiden Spielgeräte übernommen.
Seit einigen Tagen sind die neuen Spielgeräte auf dem Schulhof installiert. Und sie werden schon, so berichtet Konrektorin Hilde Schmitz, sehr gut genutzt. Immer wieder werden sie von den Kindern der Schule gestürmt.
So wie im Foto links: Jonathan auf dem drehenden Ring der "Supernova". Seine Mitschüler Fabienne, Marie, Emilie und Timo schauen erstmal zu.
Bei der offiziellen Einweihung war auch Marcus Kempkes vom Dienstleistungsbetrieb Xanten dabei. Denn der DBX ist für die Wartung nicht nur dieser beiden Geräte zuständig, sondern für sämtliche auf den 13 Spielplätzen in den Ortschaften und den zwölf in Xanten. Alle sechs Wochen werden sie abgefahren und in Augenschein genommen.
