Sonsbeck Familientreffen zwischen den Tagen bis Neujahr

Sonsbeck · Familie van Plüren freut sich auf die Freunde.

Direkt nach den Festtagen geht es in einer Ecke des Camingparks etwas lebhafter zu. Dann gibt es auf dem Kerstgenshof ein Gruppentreffen. Familie van Plüren aus Kevelaer trifft mit Freunden aus ganz Nordrhein-Westfalen sowie aus Sachsen auf dem Kerstgenshof, um die Zeit zwischen den Jahren zu verbringen. "Wir haben uns über die Jahre beim Campen kennengelernt." Früher habe man sich in den Niederlanden getroffen, bis man irgendwann auf den Kerstgenshof gestoßen sei. "So kommen wir seit Jahren zusammen. Und alle haben Spaß", erzählt Melanie van Plüren.

Zehn Familien stellen ihre Wohnwagen und -mobile wie eine Wagenburg auf die Campingpark-Wiese. Einige Kinder schlafen auch im Winter in dicken Schlafsäcken lieber in ihren Zelten. Die gemeinsamen Aktivitäten finden im Clubhaus statt. Für diese Aktionen gilt: "Jeder kann, keiner muss! Jeder so, wie er möchte. Das ist eine tolle Sache und macht Riesenspaß", sagt Melanie van Plüren.

Das findet auch die 16-jährige Tochter, die ihre Eltern begleitet. Ilka freut sich darauf, nach den Weihnachtstagen die Koffer zu packen und im Urlaub die Camper-Freunde wiederzusehen. "Beim Camping ist man viel flexibler. Da kann man das machen, wozu man Lust hat", sagt sie. Ganz gleich, ob im Jogginganzug oder chic gemacht, "man respektiert die Leute so, wie sie sind."

Campingurlaub ist für den Teenager die Urlaubsvariante mit Leuten, die kommunikativer, lockerer und offener sind als beispielsweise die bei einem Hotelurlaub. Ob im Sommer oder im Winter, es finde ganz viel im Freien statt.

Da hat sogar das Handy mal Pause. "Wir sind so viel draußen unterwegs, da würde ein Handy einfach nur stören", erklärt die Frau aus Kevelaer. Der Unterschied zum Sommercampen? Man müsse mehr Sachen mitnehmen, und es sei schwieriger, nasse Sachen zu trocknen. Mehr Unterschiede fallen den van Plürens nicht ein.

(rim)
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