Xanten FBI will Xantens Innenstadt stärken

Xanten · Die Fraktion sieht sich durch den Kämmerer bestätigt: Ein Konzept fehle.

Vor den Haushaltsberatungen, bei denen die FBI sich wieder Hilfe vom Bund der Steuerzahler holt, sehen Peter Hilbig und Valerie Petit ihre Forderungen der vergangenen Jahre durch Kämmerer Stephan Grundmann bestätigt. Der hatte angemahnt, dass die Politik in Xanten definieren müsse, wohin der Zug in Zukunft rollen soll. "Das fehlende Konzept haben wir angesichts der vielen teuren Einzelmaßnahmen in Xanten immer wieder angemahnt", erinnert die Fraktionsspitze der FBI beim Besuch in unserer Redaktion. Sinnvolle Investitionen könne es nur geben, wenn sie in ein Gesamtkonzept für die Stadt passen. Es sei erschreckend zu sehen, dass schon jetzt für die Bedienung von Schulden Kassenkredite benötigt werden. Grundlage für eine übergreifende Zusammenarbeit im Rat ist aus Sicht von Petit Ehrlichkeit. Man müsse sagen, an welchen Stellen man Geld ausgegeben hat, das die Stadt jetzt gar nicht mehr hat. "Danach können wir anfangen zu arbeiten", so Petit.

Peter Hilbig sieht vor allem Nachholbedarf bei den Themen "Dom- und Siegfriedstadt. "APX und FZX sind Selbstläufer", so der Fraktionsvorsitzende. Die Innenstadt werde aber vernachlässigt. Nun sei es an der Zeit, die Stadtmitte zu stärken. "Wir müssen aufpassen, dass Xanten interessant und lebenswert bleibt." Wichtig sei auch, dass Gespräch über die Finanzen und die Zukunft der Stadt transparent sind und die Bürger mitgenommen werden. Das dürfe man nicht hinter verschlossenen Türen abhandeln.

(möw)
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