Zum Sonntag Ferien und kein Ende . . .

Xanten · Das Ende der Ferien nähert sich unaufhaltsam. Viele trauern der freien Zeit hinterher. Der Urlaub ist vergangen und die verbliebenen positiven Eindrücke und erholsamen Momente werden bereits konfrontiert mit dem Alltag, der nach den Ferien vor uns liegt. "Wie war der Urlaub?" "Schön, aber die Erholung ist wieder weg." Wieso können wir diese Zeit nicht besser konservieren?

 Autor Lars Lindemann, Pastoralreferent in St. Viktor

Autor Lars Lindemann, Pastoralreferent in St. Viktor

Foto: Plümpe

Im Urlaub brechen wir aus alten Mustern aus. Genießen die Momente, nehmen unsere Umwelt mit anderen Augen wahr. Wir haben Zeit füreinander. Was aber hindert uns daran, dies auch im Alltag zu tun? In der Bibel heißt es im Buch Koheleth: "Es gibt kein in allem Tun gründendes Glück, es sei denn ein jeder freut sich und so verschafft er sich Glück." Was würde sich ändern, wenn wir bewusst das Glück im Alltag suchen? Im Buch Koheleth heißt es dann weiter: "Immer, wenn ein Mensch isst und trinkt, lernt er das Glück kennen, das ein Geschenk Gottes ist." Die Ferien werden kein Ende haben, wenn wir diese Erfahrung mit in den Alltag hineinnehmen.

Laden wir Menschen ein, essen und trinken wir gemeinsam und genießen bewusst auch in den nächsten Wochen dieses Glück, das Gott uns schenkt. Die nächsten Ferien kommen bestimmt.

(RP)
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