Xanten Frühes Oktoberfest in Xanten kommt Triathleten in die Quere

Xanten · Als die Organisatoren des Nibelungen-Triathlons anfingen, die 33. Auflage (3. September) zu planen, gingen sie davon aus, dass wieder rund 1500 Teilnehmer nach Xanten kommen. Doch das wird nicht der Fall sein. Denn es gibt diesmal etwa 250 weniger Startplätze.

Der Grund: Der Aufbau des Oktoberfest-Zelts beginnt bereits am 28. August. Und das Zelt steht inmitten der Wechselzone. "Die Fläche, die wir als Wechselzone zur Verfügung haben, wird auf jeden Fall kleiner sein", sagt Ringo Haupt von der Triathlon-Abteilung des TuS. Derzeit werden Alternativen geprüft, wohin die Sportler ausweichen können.

Anfang Juni habe das FZX, der Veranstalter des Oktoberfests und einer der Partner des Triathlons, die Organisatoren über den vorgezogenen Termin informiert, so Haupt. "Für uns ist es natürlich eine Zusatzbelastung und gleichzeitig eine neue Herausforderung."

Bisher war es so, dass mit dem Zeltaufbau am Montag nach dem Triathlon begonnen wurde. FZX-Chef Wilfried Meyer bittet um Verständnis: "Ursache für den früheren Aufbau ist eine Zusatzveranstaltung zu Beginn des Oktoberfests und der umfangreiche Bau sowie die Ausstattung des Zelts." Gemeinsam mit dem FZX und Bauamt der Stadt suchen die Triathleten nach einer Möglichkeit, wie die neue Wechselzone aussehen könnte. Eine Überlegung ist, das Zeltgerüst zu integrieren. Am 3. September ist das Dach drauf, die Seitenwände fehlen allerdings noch. Womöglich finden auf dem Holzboden die Radständer Platz. Vorschlag zwei ist, die Wechselzone 100 Meter entfernt auf die Wiese Richtung Jugendherberge zu verlegen. Meyer: "Das FZX hält die Ausweichfläche zwischen Zelt und Jugendherberge für den besseren Standort - auch in Hinblick auf die Zukunft, da das Oktoberfest immer aufwendiger wird und daher mehr Zeit eingeplant werden muss."

So oder so müssen die Triathleten finanzielle Einbußen hinnehmen. Die Startgebühr für die verschiedenen Wettbewerbe liegt pro Person bei zwischen 22 und 44 Euro. Obwohl noch nicht feststeht, wie die Wechselzone aussehen wird, war für das Organisationsteam klar, die Anmeldung früher als gedacht zu stoppen. "Wir möchten als Veranstalter nicht haftbar gemacht werden, wenn etwas passieren sollte", sagt Haupt, der jedoch zuversichtlich ist, eine Lösung zu finden, mit der auch die Teilnehmer leben können.

(PUT)
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