Xanten Gemeinsam am Rad drehen

Xanten · Rotary International engagiert sich weltweit. 1,2 Millionen Mitglieder in 168 Ländern bietet die weltumspannende Serviceorganisation auf. Da greift ein Rad ins andere – auch in Xanten.

Rotary International engagiert sich weltweit. 1,2 Millionen Mitglieder in 168 Ländern bietet die weltumspannende Serviceorganisation auf. Da greift ein Rad ins andere — auch in Xanten.

Nicht von ungefähr haben die Rotarier ein Zahnrad zu ihrem Symbol erhoben. Die Organisation bringt Menschen zusammen, steht für globale humanitäre Hilfe. In diesen Tagen drehen Rotarier des Districts 6890 (Florida / USA) und des Districts 1870 (Westfalen bis zum südlichen Niederrhein) gemeinsam am Rad: Fünf Gäste von Florida sind vom 5. Mai bis zum 5. Juni im Rahmen des Studiengruppen-Austausch-Programms GSE zu Gast am Niederrhein.

"Freuen uns auf Xanten"

"Oberhausen und Haltern waren toll, jetzt freuen wir uns auf Xanten", versicherte Joseph L. Glossick als Teamleader der Gästegruppe bei Empfang im Xantener Rathaus, über den die RP bereits berichtete. Nach der Begrüßung durch Dr. Paul Bösken-Diebels (Governor des Districts 1870) und Maria Geenen-Groß (Präsidentin des Rotary Clubs Xanten) bezogen die vier jungen Amerikanerinnen Maria Elena Elizalde, Aliette Escasena, Lauri A. Kleman und Juno Priscilla Paramadevan ihre Quartiere bei Rotary-Mitgliedern in Xanten.

Die Weiterbildung

Einzig ihr Teamleader, Joseph L. Glossick, der für eine Woche die Gastfreundschaft seines rotarischen Freundes Heinrich L. Leurs genießt, trägt das Rotary-Symbol am Revers. Dr. Ralph Trost, Pressereferent des RC Xanten: "Das rotarische GSE-Austauschprogramm soll der Völkerverständigung und der Weiterbildung junger berufstätiger Menschen dienen, deshalb richtet es sich ganz bewusst an Nichtmitglieder von Rotary International." Das gelte natürlich auch für die Gruppe vom Niederrhein, die gerade die Gastfreundschaft der Rotarier von Florida genießt.

"Das ist für mich Rotary — der unkomplizierte persönliche Zugang zu bislang wildfremden Menschen, die wie ich von den Ideen und Zielen Rotarys überzeugt sind", versichert Heinrich L. Leurs, bei dem sich noch bis zum 28. Mai der Teamleader der Gruppe wie zu Hause fühlen kann.

Von ihren Gastgebern aus folgen die Gäste in diesen Tagen einem vom Rotary Club Xanten zusammengestellten Programm, das ihnen für die eigene Berufsausbildung neue Impulse bringen soll. Dazu sind unter anderem Besuche bei Lemken in Alpen und der Solvay in Rheinberg geplant, aber die Gäste sollen auch Einblicke in die Arbeit der Dombauhütte am Xantener Dom gewinnen.

Die ganze Studiengruppenreise dauert übrigens vier Wochen. Die Rotary-Foundation trägt die Kosten für die Flugreisen. Der besuchte District kümmert sich mit den teilnehmenden Clubs um die Unterkünfte, die Verpflegung und die Transporte vor Ort.

Für den derzeitigen Governor Bösken-Diebels zählt der Besuch der Amerikaner zu den letzten Aufgaben seines Amts, das turnusgemäß Ende des Monats an den Weseler Peter Braess weitergegeben wird.

(RP)
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