Xanten Grundstein für neue Mensa gelegt

Xanten · Die Gesamtschule erhält einen Neubau mit einer modernen Lernlandschaft.

 Melina, Lea-Sophie und Carolina aus der 5e freuen ebenso auf die neue Mensa wie Architekt Ralph Röwekamp, Schulleiterin Regina Schneider sowie die Bürgermeister Thomas Görtz und Heiko Schmidt (v.r.)

Melina, Lea-Sophie und Carolina aus der 5e freuen ebenso auf die neue Mensa wie Architekt Ralph Röwekamp, Schulleiterin Regina Schneider sowie die Bürgermeister Thomas Görtz und Heiko Schmidt (v.r.)

Foto: Christoph Reichwein

Drei Mädchen aus der 5e der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck hatten gestern schon einmal Teller mitgebracht, auf denen sie ihre Lieblingsgerichte notiert hatten: Hamburger standen da ganz hoch im Kurs. Aber sie werden auch erst zum Schuljahr2018/19 dort serviert, wo heute gerade mal ein Teil der Fundamente zu sehen ist. Immerhin: Der Grundstein ist schon mal gelegt. Melina, Lea-Sophie und Carolina begleiteten die beiden Bürgermeister Thomas Görtz (Xanten) und Heiko Schmidt (Sonsbeck) sowie Schulleiterin Regina Schneider und Architekt Ralph Röwekamp vom Büro "Rheinpark_R" aus Bochum, die die Zeitkapsel mit der Rheinischen Post, dem Schulprogramm und einer Bauzeichnung symbolisch "versenkten".

Immerhin, ein lang erwünschter Meilenstein, wie die scheidende Schulleiterin anmerkte. In dem jetzt vierten Schulgebäude soll eine großzügig verglaste Mensa mit einem Kiosk für die Versorgung der Ganztagsschüler von 7.30 bis 16 Uhr sorgen. 805 sind es ab dem nächsten Schuljahr und mit gymnasialer Oberstufe werden es 1200 sein, so Regina Schneider: "Das ist schon eine Hausnummer für Xanten."

Im Obergeschoss, so erläuterte Architekt Röwekamp vor zahlreichen Repräsentanten aus Verwaltung und Politik der Verbandskommunen, werde eine Lernlandschaft modernsten Zuschnitts eben für die Oberstufe entstehen. Gruppenbereiche samt Nebenräumen für weitere Medien und für die Freiarbeit nutzbare Flure. W-lan (natürlich) inklusive.

26 Planungsbesprechungen, so die für Schulangelegenheit zuständige Fachbereichsleiterin Sandra Bree, waren seit Anfang 2015 nötig, bis die ersten Bagger der Tiefbaufirma Elsemann anrollen konnten. Umfangreiche Bodenerkundungen, die Gott sei Dank keine Kriegshinterlassenschaften zutage führten, verzögerten den Baustart. Jetzt aber ist der Boden verfestigt genug, dass gebaut werden kann. 3,35 Millionen Euro wird der Neubau im Rücken der ehemaligen Realschule im Schulzentrum kosten. "Gut investiertes Geld", ist Regina Schneider fest überzeugt.

(RP)
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