Kommentar Imageschaden

Wenn die Stadt die Kommunalaufsicht einschaltet, dann ist das Kind in Xanten schon in den Brunnen gefallen. So war es beim Krematorium. Und so ist es bei der Förderschule auch. Das Verfahren ist eine Katastrophe und Beispiel für schlecht gelebte Demokratie und Transparenz.

Nun also soll die Kommunalaufsicht prüfen, ob der Ratsbeschluss rechtens ist. Es ist der letzte Versuch der Verwaltung, ihr Gesicht zu wahren. Denn eins ist klar: Der Imageschaden ist hausgemacht. Welcher Investor möchte schon mit so einem Auftraggeber zusammenarbeiten?

Keine Frage, auch die beiden Bieter haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Der eine mehr, der andere weniger. Mit einem Unterschied: Es ging um ihr Geschäft. Die undurchschaubaren Rahmenbedingungen, die steckten Stadt und Politik.

Ihre Meinung? Schreiben Sie: julia.loercks@rheinische-post.de

(RP)
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