Xanten Jugendausschuss soll sich um Kino kümmern

Xanten · Beifall aus allen Fraktionen für Max Achterberg und seinen Antrag an die Stadt, einen Kinobetreiber für Xanten zu suchen: "Das ist gelebte Demokratie", sagte Jürgen Kappel (SPD) im Hauptausschuss. Wie berichtet hatte der zehn Jahre alte Lüttinger Unterschriften gesammelt und sich mit einem Brief an den Bürgermeister gewandt.

Der Hauptausschuss beschloss, die Sache an den Jugendausschuss abzugeben. Einige Ideen wurden aber schon vorgetragen. So schlug die SPD vor, zu prüfen, ob die neue Mensa des Stiftsgymnasiums oder das Dreigiebelhaus für Filmvorführungen genutzt werden können. Eberhard Ritter (Grüne) fand, dass der Rathaussaal in die Prüfung einbezogen werden sollte. Kappel meinte, dass die JUKUWE oder andere Vereine eingebunden werden könnten. FBI-Hospitantin Christiane Krug sprach von einem Club-Kino, das "abends anspruchsvolle Filme für Erwachsene und tagsüber Kinderfilme", auch älteren Datums zeigen könnte.

Allerdings gab Bürgermeister Christian Strunk zu bedenken, dass für solch ein Kino, ebenso wie für ein "richtiges" ein Betreiber nötig wäre. Nach allen Erfahrungen der Vergangenheit sei eine Stadt von der Größe Xantens aber für Kino-Betreiber nicht attraktiv. Die Verwaltung schlug vor, den vor einigen Jahren eingestellten Kino-Bus probeweise wieder in Betrieb zu nehmen. Von "zumindest zwei" Kinofahrten jährlich war in der Verwaltungsvorlage die Rede.

(RP)
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