Landtagswahl Nrw

Frank Börner ist seit der Wahl 2012 Mitglied im Landtag NRW. Bereits vor fünf Jahren ist der gebürtige Duisburger in seinem Wahlkreis angetreten. Börner, der vor über 30 Jahren der SPD beigetreten ist, ist zudem Mitglied im Ausschuss für Kommunalpolitik sowie im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Dabei sind seine Arbeitsschwerpunkte Wasser und Tierschutz. Der 51-jährige Diplom-Ökonom mit Abschluss an der Universität in Duisburg versucht nach 17 Jahren Engagement in der Kommunalpolitik weiterhin, grundsätzliche Politikfelder für die Kommunen zu verbessern. Und zwar in solchen Bereichen, in denen das Land auch die Möglichkeit hat, etwas zu verändern. Insgesamt ist Börner der Meinung, dass der Industriestandort Duisburg gesichert bleiben muss - darauf gilt es vor allem in der Umwelt- und Wirtschaftspolitik zu achten. Der Politiker, der zwischen 2004 bis 2012 Mitglied des Rates der Stadt Duisburg war, rückt drei Themen in den Vordergrund, die er anpacken möchte. Zuerst sollen die Kommunalfinanzen weiter gestärkt werden. Der Stärkungspakt Stadtfinanzen sei beispielsweise ein Erfolgsmodell, welches den Kommunen und insbesondere der Stadt Duisburg wieder Handlungsspielraum bietet. Das Verfahren wird mit der Unterstützung durch Landesgelder noch bis 2020 weiter gehen. Hier wird Börner darauf achten, dass die Ziele für Duisburg erreicht werden und so wieder ohne drohende Kommunalaufsicht ein Haushalt aufgestellt werden kann. Zweitens möchte der SPD-Politiker die Demokratie stärken und die Gesellschaft zusammenführen. Börner erkennt, dass Populisten und Nationalisten derzeit sehr aktiv sind, um Keile in die Gesellschaft zu bringen. Er appelliert daran, dass eine gerechte und solidarische Gesellschaft von Nöten ist, in der alle miteinander an der Zukunft arbeiten. Zuletzt möchte das SPD-Urgestein die soziale Gerechtigkeit stärken. So soll jeder gleiche Chancen im Bildungssystem erhalten. Börner meint, dass das Bildungssystem weiterentwickelt werden muss, um die Schüler von heute an die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Alle staatlichen Bildungsangebote von der Kita bis zum Universitätsabschluss sollen zudem kostenfrei werden beziehungsweise bleiben.

(RP)
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