Xanten Paar aus Xanten tritt gegen Plasberg und Gesthuysen an

Xanten · Im Paarduell gegen die WDR-Größen Frank Blasberg und Anne Gesthuysen vor Millionen von Zuschauern antreten und dann auch noch gegen die Moderatoren, die täglich Kameras und Mikrofone gewöhnt sind, gewinnen - Hut ab. Die Xantener Thomas Rynders und seine Frau Monika Grömping schlugen sich in der Vorabendsendung von Moderator Jörg Pilawa nicht nur wacker, sondern holten sich mit der letzten Antwort am Ende doch noch den Sieg.

 Frank Plasberg (links) und Anne Gesthuysen (2. von rechts) forderten die Xantener Monika Grömping und Thomas Rynders heraus.

Frank Plasberg (links) und Anne Gesthuysen (2. von rechts) forderten die Xantener Monika Grömping und Thomas Rynders heraus.

Foto: ARD

Die finale Frage war knifflig, weil sie die Kandidaten verunsicherte. Welcher Bereich hatte 2015 die höchste Scheidungsrate? Die ersten fünf Ehejahre? Zwischen sechs und zehn Jahre Ehe? Oder erst nach 11 bis 15 Jahren? - Antwort später.

Ein Casting-Unternehmen hatte den 48-Jährigen samt Gattin zu Probeaufnahmen nach Köln eingeladen. "Zuerst waren wir noch etwas zurückhaltend, aber dann haben wir es als Familienausflug betrachtet", sagt Thomas Rynders. Er sollte der Überraschungsgegner für Anne Gesthuysen sein. Die beiden hatten auf dem Stiftsgymnasium gemeinsam Abitur gemacht. Anspannung und Neugier auf das Unbekannte einer TV-Produktion wechselten sich auf der Fahrt nach Köln ab.

Die Casting-Firma betreute das Xantener Doppel, wie Rynders sagt, "echt toll", gab Hinweise zur Kleiderordnung vor der Kamera - kein Rot, kein Fischgrätmuster, keine Brandings aus dem Hemd - und nannte Quellen, wo man sich am besten über das Tagesgeschehen, Sport oder Klatsch und Tratsch informieren konnte. Ausgerechnet Klatsch! "Damit haben wir nichts am Hut", erklärt der 48-Jährige.

Die erste Antwort ging dann auch für die Niederrheiner direkt in die Hose. Eine Redewendung war zu ergänzen: "Sitzen hinter schwedischen ....?" "Wir waren noch nicht richtig warm", sagt Thomas Rynders schmunzelnd und sagte "Gittern" statt Gardinen. Doch das Lampenfieber legte sich schnell, "Paarduell" ist eine lockere Unterhaltungssendung, bei der viel gelacht und geflachst wird. "Die Kameras haben wir schnell vollkommen ausgeblendet", sagt Rynders. Dafür sorgte allein die erste Begegnung von Anne Gesthuysen mit ihrem Ex-Mitabiturienten der Show selbst. Geschenkt wurde sich nichts, für die einen ging es um die Ehre, für die anderen um den Titel und einige tausend Euro.

Zurück zur alles entscheidenden Schlussfrage. Das verflixte siebte Jahr kam Thomas Rynders natürlich sofort in den Sinn. "Aber dann habe ich mich gefragt, warum man ausgerechnet nach dem Jahr 2015 fragte. Das hat dann doch verunsichert", schmunzelt er. Doch er blieb im Gegensatz zu den Gegnern bei Antwort B. Und zog gemeinsam mit Ehefrau Monika der ARD noch 3200 Euro aus der Tasche. Fazit des Xantener: "Es hat alles sehr viel Spaß gemacht."

(kump)
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