Xanten René Schneider: "Stadt Xanten muss am Ball bleiben"

Xanten · In die Debatte um den unbeschrankten Bahnübergang in Birten hatte sich auch René Schneider eingeschaltet. Minister Michael Groschek wies den SPD-Landtagsabgeordneten darauf hin, dass das Thema nicht Angelegenheit des Landes sei. Bahn, Bund und Kommune müssten die Kosten jeweils zu einem Drittel übernehmen. Das Land gewähre der Stadt auf Antrag im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel allerdings einen Zuschuss. In die Verhandlungen zwischen Stadt und der DB-Netz AG werde sich das Land aber nicht einmischen.

 René Schneider

René Schneider

Foto: arfi

Schneider: "Nun liegt es an der Stadt Xanten, weiter am Ball zu bleiben und sich für den Bahnübergang einzusetzen." Er wolle aber, wo es machbar ist, gern weiter unterstützend wirken. Wichtig sei, dass nun die Kosten auf dem Tisch liegen: Etwa 700.000 Euro seien aufzuteilen. Auf Bitten Schneiders hat sich auch der aus Alpen stammende SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel (Dülmen) eingeschaltet und den Geschäftsführer der Nordwestbahn angeschrieben. Dr. Rolf Erfurth verweist zwar grundsätzlich auf die DB-Netz, äußert sich aber auch zur Strecke zwischen Moers und Xanten.

Dort sei der Zugbetrieb "sehr anspruchsvoll". Das sehe man daran, dass die Strecke unter den zehn von der Nordwestbahn betriebenen in NRW die mit der schlechtesten Pünktlichkeitsquote sei. 2015 sei das Tempo etwas erhöht worden, was die früheren Signale erforderlich machen, die in Birten die Bürger stören. Die Nordwestbahn unterstütze alle Bemühungen um mehr Sicherheit, also auch die Umrüstung von "nicht technisch gesicherten Bahnübergängen."

(RP)
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