Xanten Schützen und Frauen - ein toller Mix

Xanten · Gemeinschaftssitzung bot vier Stunden lang gute Karnevalsunterhaltung.

 Richard Hortmann und Thomas Nienhuysen zogen als Duo Beet alles durch den Kakao, was nicht ihnen nicht grün war.

Richard Hortmann und Thomas Nienhuysen zogen als Duo Beet alles durch den Kakao, was nicht ihnen nicht grün war.

Foto: Foto; hk

Es gibt ihn noch den politischen Karneval. Heinz Roters, bereits am Abend zuvor bei der Kolping-/kfd-Sitzung mit wahrhaft frenetischem Jubel bedacht, zog auch auf der Gemeinschaftssitzung der Vynener Martin-Schützen und der Frauengemeinschaft nicht nur getragenerweise im Papstsessel ein, sondern auch im Rap über Gott und die Welt her: von BBX über Krematorium bis zum Bürgermeister.

Das Programm unter dem aus Köln "geklauten Motto" "Karneval im Blut, hier unterm Zuckerhut" gestalteten vor allem aber die "Einheimischen". Und da zogen die Narren unter der gewohnt gekonnten Leitung von Dirk Heickmann vier Stunden lang alle Register. Wer schon am vergangenen Wochenende die Damensitzung mit der Kanarienvogelkäfigdurchbissversicherung und mit dem Lob der Dicken verfolgt hatte, der durfte sich jetzt auch über den wegen Krankheit ausgefallenen Mädels-Tanz von Joanna Zimmer, Klara Tebraak und Nele Stadje erfreuen.

Der Schützenvorstand tanzte zum Motto im Baströckchen, und Doris Stiers zog das Engagement ihres Mannes Heinz vom Leben in Menzelen bis zum Martin-Brudermeister durch den Kakao. Indianer und Cowboys versöhnten sich zu altbekannten Liedern, und Esther Zimmers Rede über den "ganz normalen Stress" hatte Mitternachts-Spitzen-Anklänge und kam im fast vollen Haus Uebbhing-de Klein genau so an wie die Boh-glaubse-Adaption Knebelscher Merksätze: Zum Jubiläum von Kumpel Anton übten Ludger Krus, Björn van Lück, Daniel Kotella und Rene Siepermann ein Theaterstück ein, in dem es auch "Verschüttete" gab. Dann war noch eine klasse Choreografie mit Puppen. Im Mittelpunkt stand ein irisches Nationalfabelwesen. Kurzum: Kurzweilige vier Stunden.

(hk)
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