Sonsbeck Sonsbecker wollen 2016 zum Weltjugendtag nach Krakau fahren

Sonsbeck · "Weltjugendtag 2016, Wir sind dabei! Du auch?" Diese Frage stellen Heike und Michael Gellings den Jugendlichen der Gemeinde. Der Weltjugendtag (WJT) wird 2016 im polnischen Krakau stattfinden. Alle, die zum Abreisedatum, 20. Juli 2016, 16 Jahre alt sind, können mitfahren.

 Heike Gellings ist Mitorganisatorin des Treffens.

Heike Gellings ist Mitorganisatorin des Treffens.

Foto: rim

Nach der WJT-Fahrt nach Madrid 2011 möchte das Sonsbecker Ehepaar, das die Gruppe ehrenamtlich begleiten wird, erneut jungen Menschen in der Gemeinde die Gelegenheit geben, Kirche einmal anders zu erleben. "WJT ist eine ganz besondere Sache. Das hat mit dem Erleben von Kirche hier nichts zu tun. Wir möchten den Jugendlichen die Chance geben, so etwas einmal kennenzulernen und live zu erleben", erklärt Heike Gellings. Die Fahrt findet in Trägerschaft der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena statt. "Bei einem solchen Gemeinschaftserlebnis wird man noch einmal ganz anders mitgenommen. Das ist sehr prägend", berichtet Pastoralreferentin Gertrud Sivalingam. An einem ersten Infoabend heute um 19.30 Uhr im Pfarrheim können sich Interessenten über die Vorbereitungsphase, die Planung und die Zeit in Polen informieren. Auch wenn der Sommer 2016 noch weit entfernt scheint, beginnt die Planungsphase bereits jetzt. "So hat die Gruppe Zeit sich kennenzulernen. Zudem haben wir die Möglichkeit, durch Aktionen Geld in eine gemeinsame Kasse zu bekommen, die die Kosten senken", so Gellings.

Über die Kosten für die Fahrt könne derzeit nur gemutmaßt werden. Die Fahrt zum WJT 2011 in Spanien habe die Sonsbecker Gruppe rund 550 Euro pro Person gekostet. Noch gibt es aus Polen nur spärliche Informationen. Die polnische Homepage informiert auf Polnisch und Englisch über die 44 Diözesen, die Pilger bei der "Tage der Begegnung" aufnehmen wollen. Auch dass das Gelände, auf dem die Abschlussmesse stattfindend soll, 70 Fußballfelder groß ist, haben die Sonsbecker in Erfahrung gebracht. Man werde wieder mit dem BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) reisen, aber auch da beginnt man erst mit den Vorbereitungen.

"Sprachliche Barrieren braucht niemand zu fürchten. Die Leute, die sich treffen, helfen sich gegenseitig, bis jeder das hat, was er benötigt. Man hat dort alle Nationalitäten vereint und keiner schaut den anderen schräg von der Seite an", schwärmt Heike Gellings angesichts ihrer Madrid-Erfahrungen. Gertrud Sivalingam bestätigt: "Es ist ein Gefühl von "wir gehören zusammen, wir wollen uns nichts". Dass das funktioniert, "spricht für die christliche Idee, die dahintersteckt."

(rih)
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