Lokalsport Abstieg des SV Budberg aus der Regionalliga rückt näher

Budberg/Lüttingen · Frauenfußball: Morgen könnte es in Solingen soweit sein. Bezirksligist Lüttingen spielt erst um 17 Uhr.

 Die Budbergerinnen wollen nicht in Solingen stolpern.

Die Budbergerinnen wollen nicht in Solingen stolpern.

Foto: Fischer

Im Kellerduell der Regionalliga West stehen dem SV Budberg wieder alle Fußballerinnen zur Verfügung. Mit Hue Cao, Jenny Heinen und Andrea Martini kehren drei Leistungsträgerinnen zurück in die Startformation. Die Elf von Trainer Torsten Arend gastiert morgen um 13 Uhr beim Schlusslicht Eintracht Solingen.

"Wir müssen die Möglichkeit beim Schopfe packen. Nichts anderes als ein Sieg zählt", erinnert Coach Arend daran, dass drei Spieltage vor Saisonende immer noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt besteht. Jedoch könnte der Abstieg des Tabellenvorletzten an diesem Spieltag schon besiegelt werden. Acht Punkte liegt Budberg hinter einem Nicht-Abstiegsplatz zurück. Holt das Team am Sonntag keinen "Dreier" oder falls Leverkusen gegen Moers punktet, ist der Gang zurück in die Niederrheinliga besiegelt.

"Wir sollten Solingen wie im Hinspiel früh unter Druck setzen", so Arend, der in der nächsten Saison die Landesliga-Frauen des VfL Repelen trainieren wird. Aufpassen muss die SVB-Defensive auf Nicole Päpke. Die schnelle Stürmerin der Gastgeberinnen hat in der laufenden Spielzeit bereits 18 Mal getroffen.

Die Fußballerinnen des SV Budberg II stellen sich darauf ein, ihre starke Premieren-Saison in der Bezirksliga, Gruppe 3, auf dem zweiten Rang zu beenden. "Es wäre vermessen, wenn wir jetzt große Sprüche klopfen würden", sagt Trainer Daniel Kühn im Hinblick auf die immerhin fünf Punkte, die seine Elf von Spitzenreiter CfR Links trennt. Budberg empfängt heute um 13 Uhr die Sportfreunde Neersbroich, die schon lange als Absteiger feststehen und im Gegensatz zu Hemmerden und Venn noch nicht zurückgezogen haben. "Neersbroich wird sicherlich versuchen, uns zu ärgern", glaubt Kühn, der nur auf Sabrina Thelen verzichten muss.

Vollzählig reist der SSV Lüttingen morgen zum SV Brünen. Kurzfristig haben sich beide Bezirksligisten der Gruppe 1 darauf geeignet, den Ball erst um 17 Uhr rollen zu lassen. Für die Gäste gilt es in den letzten drei Begegnungen, den Klassenerhalt frühzeitig in trockene Tücher zu bringen. Vor allem möchte das Team von Burkhard Euwens einen Show-down am letzten Spieltag in Twisteden vermeiden. Die derzeitigen 27 Zähler werden zum Verbleib in der Klasse wohl nicht reichen. Beim Tabellenzweiten würden sich die Fischerdörflerinnen, die ein Vier-Punkte-Polster vom Nicht-Abstiegsplatz trennt, allerdings auch mit einem Zähler zufriedengeben.

(sfk)
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