Triathlon Acht Rheinberger Triathleten lassen sich in Roth feiern

Rheinberg · Die Dreikämpfer des TT Rheinberg haben es geschafft. Die Challenge in Roth über die Langdistanz war für sie trotz extremer Bedingungen mit Gluthitze und heftigen Windböen ein voller Erfolg. Rund 220 000 Zuschauer feuerten die Sportler am Main-Donau-Kanal sowie an Rad- und Laufstrecke an. Laut Veranstalter handelt es sich bei der Challenge um den größten Triathlon Deutschlands. Zu absolvieren waren 3800 Meter im Wasser, 180 Kilometer auf dem Sattel und zum Abschluss die 42,195 Kilometer lange Marathon-Distanz.

"Es war unbeschreiblich", sagte Michael Kaffka und schwärmte weiter: "Es war eine Wahnsinnsstimmung. Die Zuschauer haben jeden Teilnehmer gefeiert, obwohl sie einen nicht kannten. So viele Leute haben ich noch nicht gesehen." Der 50-jährige Rheinberger ging erstmals in Roth an den Start. Nach 12:38 Minuten finishte er als 151. der Altersklasse M50. "Es hätte ein bisschen schneller sein können, aber unter den Bedingungen war nicht mehr zu machen", resümierte Kaffka. Bei Temperaturen um die 32 Grad erreichten etliche der rund 4500 Konkurrenten nicht das Ziel. "Fast 20 Prozent der Starter mussten aufgegeben", berichtete Burkhard Giesa und meinte weiter: "Das waren so viele wie noch nie." Er selbst war in der Staffel mit seinen Vereinskollegen Daniel van der Bij und Bernhard Steidl dabei. Das Trio benötigte 12:25 Stunden. Die beste Zeit des Rheinberger Triathlonvereins erreichte Fernando Concha mit 10:04 Stunden. Somit durfte er sich über Platz 45 in der M30-Gruppe freuen. Stefan Rolke überquerte die Ziellinie nach 10:37 Stunden (Rang 49/M45), Markus Stricker nach 11:16 Stunden (Platz 147/M30) sowie Andreas Holtmann nach 12:35 Stunden (Rang 366/M45).

Im Anschluss an die anstrengende Challenge feierten die Rheinberger gemeinsam auf der Finisher-Party - ohne Verletzungen. Lediglich der Muskelkater machte ihnen zu schaffen. "Wir haben auf jeden Fall viel Spaß gehabt", zog Giesa eine positive Bilanz. Für 2015 hat sich das Triathlon Team schon Startplätze gesichert. "Wir treten mit drei Staffeln und drei Einzelteilnehmern an. Fast der ganze Verein ist dabei", meinte Giesa.

(sjes)
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