Leichtathletik Alpener Leichtathleten sind bald vereint

Alpen · Zusammenschluss: Der Viktoria-Vorstand kündigt die Fusion mit der Laufgemeinschaft noch in diesem Sommer an.

 Viktoria-Mehrkämpferin Kirsten Hense wird bald das Trikot der Leichtathletikgruppe (LG) Alpen tragen

Viktoria-Mehrkämpferin Kirsten Hense wird bald das Trikot der Leichtathletikgruppe (LG) Alpen tragen

Foto: AF (Archiv)

Hinter dem Vorstand der Leichtathletik-Abteilung von Viktoria Alpen liegen arbeitsintensive Wochen. Und dies wird sich wohl auch in den kommenden Monaten nicht ändern. Das wurde auf der Hauptversammlung deutlich. Zwei Projekte halten die Verantwortlichen und Mitglieder in Atem.

Die Sanierung der Sportanlage befindet sich bereits in vollem Gange. Die alte, kaum brauchbare Laufbahn wird durch eine neue Tartanbahn ersetzt. "Es läuft bisher alles nach Plan, aber etwas Ungewissheit bleibt noch. Wir hoffen, dass wir Ende Juni fertig sind", sagte der 2. Vorsitzende Norbert Schulze, der die Aufsicht über den Fortgang der Bauarbeiten hat. Als problematisch könnte sich das Auftragen der neuen Kunststoffschicht erweisen. 14 regenfreie Tage werden benötigt. Überdies ist auch die Finanzierung der neuen Anlage ein wichtiges Thema. Ziel der Viktoria ist es, eine Beleuchtungsanlage zu installieren, die das Training auch zu späterer Stunde noch möglich macht. Für dieses Unterfangen wird aber noch zusätzliches Geld benötigt. "Wir freuen uns über jeden Sponsor, der unser Projekt unterstützen möchte", so Abteilungsleiter Dietmar Paul. Weiterhin sind in den kommenden Wochen verschiedene Aktionen geplant, die Geld einbringen sollen. Ein Sponsorenlauf könnte im Juli zusammen mit der Eröffnung der umgebauten Sportanlage stattfinden.

Dann soll auch endgültig das zweite große Projekt der Abteilung in trockenen Tüchern sein. Der Vorstand strebt zusammen mit seinen Mitgliedern einen Zusammenschluss mit der Laufgemeinschaft (LG) Alpen an. "Wir sind uns in unserer sportlichen Zielsetzung ähnlich und könnten zudem auch der demografischen Entwicklung Rechnung tragen. Die Fusion wäre für beide Seiten ein sinnvoller Schritt", sagte Paul. Die Gespräche mit der LG haben bereits stattgefunden und sind erfolgreich verlaufen. Beide Seiten streben den Zusammenschluss an. Während die Mitglieder der LG bereits zugestimmt haben, müssen in der Leichathletik-Abteilung noch letzte Fragen geklärt werden, die die Fusion aber nicht mehr gefährden dürften.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene würden sich dann in naher Zukunft im Verein "Leichtathletikgruppe Alpen" zusammenfinden. "So bleibt die Abkürzung LG bestehen. Aber es wird auch deutlich, dass bei uns nicht nur gelaufen wird. Das wäre ein guter Kompromiss", bemerkte Paul, der sich am Ende der Hauptversammlung noch einmal ausdrücklich für das große Engagement der ehrenamtlichen Helfer bedankte.

(jhei)
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