Der TV Asberg rettete sich mit seinem 3:2 (2:2)-Erfolg bei Borussia Veen in die Relegationsrunde und hofft nun in den Spielen gegen die Tabellenzweiten der B-Liga dem Abstieg im letzten Moment noch von der Schippe zu springen. Die Gäste zeigten sich auf dem Veener Kunstrasen überaus effektiv. "Das waren drei Tore aus zwei Chancen", stellte Veens Trainer Ulf Deutz eine mathematisch nicht unbedingt korrekte Rechnung auf. Das Veener Team dagegen, so ihr Trainer, habe sich dann doch "etwas unclever" präsentiert, zwar Gas gegeben, die Gäste auch eine halbe Stunde lang an die Wand gespielt, am Ende aber doch den Kürzeren gezogen.

Jens Willemsen schoß die Borussia bereits in der dritten Minute in Führung. Schon zwei Zeigerumdrehungen hätte Kevin Holz den Sack schon zu machen können. Asbergs Torhüter Dominik Klaffki aber ahnte die Ecke und fischte sich den noch nicht einmal schlecht geschossenen Elfmeter. Wie es besser gemacht wird zeigten die Gäste bis zum Pausenpfiff gleich zweimal. Beim 1:1 und beim 2:2 durfte Asbergs Emre Okumus jeweils vom Strafstoßpunkt aus treffen. Dazwischen lag das 2:1 der Gastgeber durch Dennis Tegeler. Asbergs Siegtreffer fiel nach 61 Minuten; das Team brachte den Vorsprung dann über die Ziellinie und erntete auch den Zuspruch des Veener Trainers. "Asbergs Spieler haben wie die Löwen gekämpft", akzeptierte Veens Trainer den Sieg der Gäste.

Der TuS Xanten, vor Wochenfrist schon als Meister gekürt, verabschiedete sich mit einem 4:3 (1:1)-Erfolg bei Preußen Vluyn aus der Liga. Richtig verbissen war der Einsatz auf beiden Seiten nicht mehr, auch wenn die Akteure nichts zu verschenken hatten. Der TuS ging zweimal in Führung und musste sich jeweils den Ausgleich gefallen lassen. In der Schlussviertelstunde legten die Xantener das 4:2 vor, ehe die Preußen noch einmal verkürzten. Für das muntere Toreschießen auf Seiten des Meisters und Aufsteigers war einmal mehr Marko Cevtkovikj zuständig, der alle vier Treffer des TuS erzielte. Trainer Gerd Wirtz wechselte sich in der 79. Minute ein und verewigte sich somit noch in der Statistik der erfolgreichen Saison.

Ein positives Fazit darf auch der SV Orsoy ziehen. Dank des 5:1 (1:1)-Sieges über den Rumelner TV schlossen die Grün-Weißen die Spielzeit auf dem dritten Rang ab. Cengizhan Gökhan traf zum 1:0, nach dem zwischenzeitlichen Rumelner Ausgleich sorgten Erkan Ayna (2), Dominik Hahn per Strafstoß und Torhüter Adrian Fertykowski als eingewechselter Feldspieler für den hohen Erfolg. Rot gab es für Orsoys Mathias Morawin, ein Gästespieler sah die Ampelkarte, zudem wurden zehn gelbe Karten von Schiri Mark Czirwon gezückt. "Vielleicht brannte die Sonne etwas zu stark", sah Orsoys Trainer Frank Pomrehn jedenfalls kein allzu unfaires Aufeinandertreffen beider Parteien.

Der SSV Lüttingen kehrte mit einem 4:1 (1:0)-Sieg vom Absteiger TB Rheinhausen heim. Maik Schmitz verwandelte einen Strafstoß nach Foul an Kai Möller, ehe im zweiten Abschnitt die junge Garde um Tom Wilbers, Luca Plum und Niklas van Oepen die weiteren Treffer erzielten.

Für den SV Budberg II endete das letzte Spiel in dieser Saison vor dem Gang in die Fußball-Kreisliga B so wie auch die vergangenen Begegnungen. Also begnügte sich Trainer Michael von Zabiensky nach dem 1:4 (1:0) gegen den FC Meerfeld mit der Kurzfassung. "Lange gut mitgehalten, dann ließen die Kräfte nach, am Ende wieder mit leeren Händen vom Platz gegangen." Tim Knies hatte Budberg II im ersten Abschnitt in Führung geschossen. Meerfelds Treffer fielen erst ab der 57. Minute.