Lokalsport Budberg glänzt beim 8:1-Sieg mit Spielzügen wie aus dem Lehrbuch

Budberg · Ihren ersten Einsatz in der Niederrheinliga-Mannschaft des SV Budberg hat Christin Wähnert gestern gleich mit einem Tor gekrönt. Die Flügelspielerin, die sonst in der Landesliga aufläuft, wurde aus der Zentrale heraus auf rechts bedient und versenkte den Ball wie ein alter Hase im Netz. Ihr Treffer aus der 48. Minute versetzte der Spvg Schonnebeck den sinnbildlichen Todesstoß. Denn zu diesem Zeitpunkt hatten die Fußballerinnen des Tabellenvierten bereits vier Mal getroffen. Die Elf von Daniel Kühn und Marek Baranowski hat in der Niederrheinliga ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die allerdings ersatzgeschwächten Gäste fegte der Regionalliga-Absteiger mit 8:1 (4:1) vom Platz.

"Das Ergebnis macht Lust auf mehr und gibt uns Selbstvertrauen. Schonnebeck hat mit dem fünften Gegentreffer den Willen verloren", resümierte SVB-Trainer Kühn. Bereits mit der ersten Aktion unmittelbar nach dem Anstoß hämmerte Chantal Schmitz einen Fernschuss ins Netz (1.). Bei den folgenden drei Treffern nutzte Nadine Spitalar ihre Schnelligkeit und dribbelte sich drei Mal in Kontersituationen durch die überforderte gegnerische Defensivreihe (13./22./27.). Die Gäste hatten zwischenzeitlich durch einen verwandelten Strafstoß noch ein Lebenszeichen von sich gegeben (16.). Danach aber war der SVB wieder an der Reihe, spielte sein Programm runter und zeigte dabei sehr zur Freude der beiden Trainer Spielzüge wie aus dem Lehrbuch. Nach dem Seitenwechsel netzten neben Wähnert auch noch Marie Schneider (49./57.) und Claudia vom Eyser (50.).

SV Budberg: Pakulat, Peetz, Keuter, Wirtz, Heinen (77. Kimpeler), vom Eyser, Schmitz, Wähnert (58. Senftleben), Faupel, Meyer (46. Schneider), Spitalar.

(sfk)
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