Lokalsport Budberg hat noch eine Rechnung offen

Budberg/Lüttingen · Frauenfußball: Das Trainergespann Daniel Kühn sowie Marek Baranowski muss sich aufteilen.

Das Hinspiel gegen die Spvg. Schonnebeck ist den Fußballerinnen des SV Budberg im Gedächtnis geblieben. Da ging's drunter und drüber. Nachdem der Niederrheinligist eiskalt von drei Gegnertreffern in den ersten 20 Minuten erwischt wurde, verletzte sich zu allem Überfluss noch Torhüterin Sarah Pakulat schwer. Mit Steffi Meißner rückte damals eine Feldspielerin ins Gehäuse.

Mittlerweile ist Pakulat genesen und die Elf von Daniel Kühn sowie Marek Baranowski wild dazu entschlossen, diesen Ausrutscher vergessen zu machen. "Es spielen zwei ausgeglichene Teams gegeneinander", rechnet Kühn mit einem spannenden Aufeinandertreffen. Alexa Steffans (Studium) und Andrea Brandt sind nicht da. Dafür ist Dorthe Engbers wieder dabei. Sie oder Claudia vom Eyser könnten für Brandt in die Zentrale des Vierten rücken. Erstmals in der Rückrunde muss sich das für beide Frauen-Teams verantwortliche Trainerduo aufteilen. Baranowski übernimmt um 17 Uhr die erste Mannschaft.

Mit dem SV Budberg II reist Kühn mit zu Grün-Weiß Lankern. Ab 15 Uhr kann die Zweitvertretung einen Schritt für den Klassenerhalt machen. Zumindest könnte sich die Elf morgen Luft verschaffen. Der Tabellennachbar steht einen Punkt und mit nahezu identischem Torverhältnis unter den Budbergerinnen auf einem Abstiegsrang. Trotz der Bedeutsamkeit der Partie rechnet Trainer Daniel Kühn nicht damit, dass eins der beiden Teams die Brechstange rausholen wird. "Uns bringt es nichts, um Robustheit bemüht zu sein. Es wird vielleicht aufgrund der angespannten Situation nicht der lockerste Fußball. Wir werden aber versuchen, alles spielerisch zu lösen", setzt Kühn auf die Spielstärke seines Teams. Lisa Zahn kehrt in den Kader zurück.

Auf die Platzverhältnisse können sich die heimstarken Fußballerinnen des SSV Lüttingen bislang verlassen. Auf dem Kunstrasen weiß der Bezirksligist, wie der Ball erfolgreich rollt. Mit dem Heimvorteil im Rücken möchte die Elf von Burkhard Euwens morgen dem Tabellenzweiten Eintracht Emmerich das Leben schwer machen. Nachdem der SSV drei wichtige Punkte beim Schlusslicht liegenließ, wäre morgen ein Zähler gegen im Abstiegskampf Gold wert. "Wir müssen die Räume, die Emmerich uns gibt, nutzen", gab Euwens die Marschroute vor. Der Coach kann personell aus den Vollen schöpfen.

(sfk)
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