Lokalsport Budberg steht weiter mit leeren Händen da

Budberg · Frauenfußball: Der Regionalliga-Aufsteiger steigerte sich in Bochum, unterlag aber dennoch mit 0:5.

 Loreen Gnida vergab die erste Chance für den SV Budberg

Loreen Gnida vergab die erste Chance für den SV Budberg

Foto: Ostermann

Lange haben sich die Fußballerinnen des SV Budberg auf dem Platz des VfL Bochum gewehrt und gekämpft. Und doch stand der Aufsteiger mit 0:5 (0:1) wieder als Verlierer da. "Wenn wir im Kollektiv funktionieren, dann sind es wie heute individuelle Fehler", analysierte Trainer Rainer Vervölgyi die Regionalliga-Begegnung kurz nach dem Abpfiff.

Unmittelbar nach Anpfiff begann das Schlusslicht stark. Bereits in der ersten Minute hatte Loreen Gnida die erste Möglichkeit. Nach einer Ecke köpfte der Budberger Neuzugang jedoch übers Gehäuse. Auf der anderen Seite stand die Gäste-Abwehrreihe sicher. "Wir haben in der ersten Halbzeit nichts aus dem Spiel heraus zugelassen", lobte der SVB-Coach das Defensivverhalten seiner Elf. So fiel das erste Gegentor nach einem kurz ausgeführten Eckball. Drei Verteidigerinnen konnten Tiana Kalamanda nicht stoppen, so dass diese zur Führung einköpfte (30.). Der SVB ließ sich nicht hängen und formierte sich in der Pause neu.

Der erneute Rückschlag folgte jedoch unmittelbar nach Wiederanpfiff in dreifacher Ausführung. Viermal drehte sich der Minutenzeiger, und schon stand es nach drei Treffern von Kalamanda 0:4 (46./48./49.). "Selbst dann sind wir nicht auseinandergebrochen, haben uns gefangen und dagegen gehalten - auch als das 0:5 fiel", sagte der Übungsleiter. Seiner Mannschaft wollte Vervölgyi keinen Vorwurf machen. Die war mit vielen angeschlagenen Spielerinnen auch läuferisch bis an ihre Grenzen gegangen: "Am Ende des Tages stehen nach vier Spielen null Punkte, 2:15 Tore und der letzte Tabellenplatz. Jetzt muss jedem klar sein, dass wir, wenn wir keine Abschiedstour machen wollen, in jedem Spiel diese Tugenden an den Tag legen müssen." Es spielten: Pakulat (69. Fabricius); Wirtz, Gnida, vom Eyser, Martini, Deyke, Schmitz, Harting, Peetz (77. Meißner), Schneider, Spitalar.

(sfk)
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