Lokalsport Budbergerinnen reicht starke erste Halbzeit

Budberg · Frauenfußball: Der SVB schlug im Niederrheinliga-Lokalduell die SpVgg Rheurdt-Schaephuysen mit 5:3.

 In die Zange genommen: Die Budbergerinnen Jenny Heinen (links) und Nadine Spitalar während eines Zweikampfs.

In die Zange genommen: Die Budbergerinnen Jenny Heinen (links) und Nadine Spitalar während eines Zweikampfs.

Foto: Olaf Ostermann

Ein torreiches Derby fand gestern für den SV Budberg den besseren Ausgang. Mit 5:3 (4:1) setzten sich die Fußballerinnen im Niederrheinliga-Duell gegen die SpVgg Rheurdt-Schaephuysen durch. Die Gastgeberinnen dominierten die ersten 45 Minuten und legten gleich mit einem Doppelpack los.

Keine fünf Minuten waren vergangenen, da schenkte Andrea Brandt dem Tabellenvorletzten das 1:0 ein. Vier Zeigerumdrehungen später war Stefanie Meißner zur Stelle und hämmerte das Leder mit ihrem eigentlich schwächeren rechten Fuß in die Maschen. Nachdem sich die Spielvereinigung vom frühen Rückstand erholt hatte, gelang ihnen der Anschlusstreffer. Stürmerin Nadine Spitalar sorgte für einen komfortablen Vorsprung zur Pause (31./36.). Nach dem Seitenwechsel nahm Budberg einen Gang raus. "Wir haben nachgelassen und kamen gar nicht richtig ins Spiel zurück", wunderte sich Trainer Mohamed Benkaddour über den Auftritt seines Teams. So gelang Rheurdt-Schaephuysen das zweite Tor (62.). Erneut Brandt netzte für Budberg, bevor die Gäste den Endstand markierten. "Wir müssen weiter an unserer Chancenverwertung arbeiten. Auch hinten lassen wir noch zu viel zu", ärgerte sich Benkaddour über die drei Gegentore.

Es spielten: Hoff; Steffans (58. Keuter), Wirtz, Heinen, vom Eyser, Brandt, Meißner, Engbers, Faupel, Spitalar, Peetz (58. Schaaf).

Einen Vorwurf wollte Trainer Daniel Kühn seiner Elf gestern nicht machen. Der SV Budberg II verlor zwar beim VfR Warbeyen mit 1:5 (0:3). Den Spielverlauf spiegelte das Ergebnis aus Kühns Sicht allerdings nicht wider. Immerhin hielten seine Fußballerinnen mit dem Favoriten ganz gut Schritt. "Die Spielanteile waren ausgeglichen. Der Gegner hat im Gegensatz zu uns nur seine Chancen reingemacht", erklärte der Übungsleiter.

Nach sechs Minuten klingelte es das erste Mal im Tor von Cora Landwehrs, die für die verhinderten Keeperinnen Luisa Bergmann und Nicole Fabricius im Tor stand. Die unmittelbare Anschlussaktion nutzten die Gäste. Trotz des 0:3 hatte sich der SVB nach dem Seitenwechsel mächtig was vorgenommen. Nach dem unmittelbaren 0:4 (49.) schwand jedoch der Glaube an eine Aufholjagd. Julia Behrens erzielte den Ehrentreffer (88.).

(sfk)
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