Fußball Das Fair Play bleibt auf der Strecke

Der Kreisspruchkammer-Vorsitzende Karl-Heinz Kremers war nicht zu beneiden, als er ein Urteil über den Einspruch des SV Scherpenberg gegen die Wertung der 0:2-Niederlage beim TuS Xanten fällen musste.

Schließlich stand bei der Frage, wer mit Gelb-Rot vom Platz musste, Aussage gegen Aussage. Und mangels technischer Hilfsmittel ist bei den Amateuren in solchen Fällen, anders als bei den Profis, ein Videobeweis nicht möglich. Doch selbst wenn Scherpenberg jetzt die Punkte zugesprochen bekommen hat, ist klar, dass es eigentlich keinen Gewinner gibt. Denn eine der beiden Parteien muss gelogen haben, dass sich die Balken biegen. Wahrlich kein gutes Beispiel für andere Clubs und den Nachwuchs. Da werden selbst die schönsten Fair-Play-Kampagnen des DFB ad absurdum geführt. David Beineke

(RP)
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