Fußball Der neue Stürmer macht's gerne mit Köpfchen

Xanten · Der 21-Jährige ist mit 1,96 Metern der größte Spieler im Oberliga-Kader. Beim SVS will er sich sportlich weiterentwickeln.

 Max Fuchs.

Max Fuchs.

Foto: Ostermann

Sonsbeck Vor der Auftaktpartie des Sommerturniers im Willy-Lemkens-Sportpark gegen den 1. FC Kleve gab sich Max Fuchs selbstkritisch. Sein Kopfballspiel vor dem gegnerischen Gehäuse sei ausbaufähig. Bei einer Körpergröße von 1,96 Meter müsse er noch mehr Torgefahr ausstrahlen. Kurz vor dem Schlusspfiff erzielte der neue Stürmer des Fußball-Oberligisten SV Sonsbeck dann das 2:2 - per Kopf wie aus dem Lehrbuch. Trainer Thomas Geist hofft, dass der 21-jährige Issumer genau nach diesem Muster in der Meisterschaft einige Tore für den SVS folgen lässt. Geist weiß, was er an Fuchs hat. Sie kennen sich aus der gemeinsamen Zeit beim SV Straelen, wo der Youngster acht Jahre aktiv war. Geist hatte dem Angreifer als A-Junior bereits in der Oberliga-Mannschaft des Vereins zu Einsätzen verholfen. "In Sonsbeck will ich mich sportlich weiterentwickeln", sagt der Offensivspieler, der in der Sommerpause mit Bastian Grütter vom 1. FC Kleve zu den Rot-Weißen wechselte.

Auf das Wiedersehen mit seinen alten Teamkollegen auf Sonsbecker Rasen hat sich der angehende Bürokaufmann, der als Auszubildender im Haus Sebastian in Veen tätig ist, gefreut. Denn den 1. FC Kleve hatte er nicht im Groll verlassen. Der späte Ausgleich gegen die Landesliga-Mannschaft war daher auch keine Genugtuung für ihn. "Ich habe mich in Kleve superwohl gefühlt und mich mit dem Trainer gut verstanden. Leider habe ich nicht so richtig ins System, dass sehr Flügel lastig war, gepasst." In der vergangenen Saison kam Fuchs zwar auf 26 Einsätze, wurde davon aber 20-mal eingewechselt.

Nun will sich der Stürmer, der mit Grütter eine Fahrgemeinschaft bildet, beim SV Sonsbeck durchsetzen. Geist zählt auf ihn. Fuchs spürt den Rückhalt und möchte das Vertrauen mit Toren zurückzahlen. Leistungsfördernd sei auch die "gute Kameradschaft" beim SVS. "Hier gibt es keine Einzelgänger. Jeder bügelt den Fehler des Mitspielers aus." Er habe sich auch für den Wechsel nach Sonsbeck entschieden, "weil der Verein im Vergleich zu anderen Clubs in der Umgebung viele Zuschauer hat". Und eben diese Anhänger möchte Max Fuchs, der größte Spieler im Oberliga-Kader, mit weiteren Kopfballtoren wie gegen die Klever begeistern.

(RP)
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