Fußball Der SV Budberg freut sich auf Tabellenführer VfL Repelen

Kreis · Bezirksliga-Fußball: Vor einer schweren Aufgabe steht Borussia Veen bei Genc Osman. Der SV Sonsbeck II darf gegen den VfB Homberg II nicht verlieren.

Die Vorfreude war Patty Jetten, Trainer des SV Budberg, anzumerken. Am Sonntag steht er mit seiner Mannschaft vor einer reizvollen Aufgabe. Zu Gast ist Tabellenführer VfL Repelen. Doch das ist nicht der einzige Grund für Jettens Zuversicht: "Endlich können wir wieder auf unserem Rasenplatz ran. Zudem dürfte das Wetter gut werden." Doch es gibt nicht nur Positives zu vermelden. Die personelle Situation beim SVB ist weiter angespannt. Mit Ulf Albeck, Marcel Bloemers (beide verletzt) und Simon Temath (Studium) fallen drei Spieler in jedem Fall aus. Zudem ist der Einsatz von Fathi Sanverdi sowie Mario Balzer (beide erkrankt) fraglich. Dennoch ist Jetten zuversichtlich, den Gästen auf Augenhöhe begegnen zu können: "Wenn wir unsere Fehler aus den letzten Spielen abstellen, haben wir sicherlich keinen Grund, etwas herzuschenken," sagte der Coach, der eine eher abwartende Taktik angekündigte.

Auf Revanche sinnt der SV Sonsbeck II in der morgigen Heimpartie gegen den VfB Homberg II. Das Hinspiel war deutlich mit 1:4 verloren gegangen. "Da waren wir beinahe chancenlos. Allerdings hatte der VfB auch viel Unterstützung aus der Oberliga-Mannschaft," erinnerte sich Coach Georg Thüs. Eine derartige Situation dürfte diesmal nicht eintreten. Und so gilt für den SVS: verlieren verboten! Denn wenn die Sonsbecker nicht in den Abstiegskampf geraten wollen, muss der Abstand zu Mannschaften wie den Hombergern zumindest gehalten werden. "In den nächsten Wochen stehen die Spiele gegen Teams an, die neben oder unter uns in der Tabelle stehen. Da müssen wir Punkte holen", so Thüs. Das gelang seinem Team in der Hinrunde weniger gut. Die personelle Situation hat sich derweil entspannt. Mit David Vengels und Sebastian Hulstein kehren zwei wichtige Akteure in den Kader zurück. Zudem hofft Thüs, dass er noch Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhält.

Vor einer wahren Mammutaufgabe steht Borussia Veen. Der Tabellenvorletzte reist am Sonntag nach Duisburg zu Genc Osman. Dort wartet der Zweitplatzierte auf das Team von Trainer Ulf Deutz. Mit viel Selbstbewusstsein dürften die "Krähen" nicht ausgestattet sein, gab es doch zum Rückrunden-Auftakt zwei Niederlagen mit insgesamt sechs Gegentoren. Zudem gelang den Veenern in 2014 noch kein eigener Treffer. Möglicherweise werden die Hausherren die Borussia unterschätzen. "Wir müssen sehen, dass wir unser eigenes Tor so lange wie möglich verteidigen und dann schauen, dass wir über einen Konter oder durch einen Standard zum Erfolg kommen", meinte Deutz. Um gegen den spielstarken Gegner in der Defensive die Null zu halten, werden allerdings eine hohe Laufbereitschaft und ein gutes Zweikampfverhalten notwendig sein. Nicht Mitwirken kann Vladimir Gref. Der Einsatz von Jan Terlinden ist noch fraglich. Zurückkehren könnte allerdings Marc Bruns.

(jhei)
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