Lokalsport Die Automatismen greifen noch nicht

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Der SV Sonsbeck empfängt morgen als Tabellenzwölfter Duisburg 1900.

Während der Trainingseinheiten auf der Anlage des SV Sonsbeck treffen die Landesliga-Fußballer aus allen Lagen. "Da schießen die Jungs das Tor kaputt", sagt Günter Abel. Doch in den Meisterschaftspartien ist das anders. Da machen die Rot-Weißen zu wenig aus ihren Möglichkeiten - so wie am Mittwoch in Scherpenberg, als sie mit 0:1 unterlagen.

Die Stürmer, die für den gesperrten Danny Rankl sowie den verletzten Felix Terlinden auflaufen, haben ihre Chance noch nicht genutzt. Und Spielmacher Florian Abel sucht noch nach seiner Form der Vorsaison. Er reibt sich auf. So liegt der SVS vor der sechsten Landesliga-Partie in der Tabelle auf dem zwölften Rang. Morgen gastiert um 15 Uhr der Neunte Duisburg 1900 im Willy-Lemkens-Sportpark.

Coach Abel lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er ist davon überzeugt, dass seine Mannschaft rechtzeitig die Kurve bekommt und einen Rang in den Top 5 erreichen wird: "Die Saison ich noch jung. Jetzt ein Fazit zu ziehen, wäre Augenwischerei." Fakt ist, dass seine Elf über weite Strecken ansehnlichen Fußball zeigt. Doch die Automatismen greifen noch nicht. Die Angreifer Kai Schmidt und Max Fuchs sind ohne Torerfolg. "Ich erwartet von Kai, dass er den Kopf frei bekommt. Dann wird der Knoten schon platzen. Das gilt auch für Max."

Bei Abel dürfen die Spieler Fehler machen - sofern die Einstellung stimmt. In Scherpenberg waren die Sonsbecker in der Anfangsviertelstunde nicht anwesend, dann lief's besser. Doch die Belohnung blieb aus. "Das Gute an einer Englischen Woche ist, dass man nach einem verlorenem Spiel keine Zeit hat, lange darüber nachzudenken", sagt Abel. Jetzt wäre ein Aufbaugegner gut. "Aber den gibt's nicht in unserer Gruppe." Zwei der fünf Partien des DSV 1900 hat sich der SVS-Coach angeschaut: "Die Truppe hat zwei Gesichter und ist daher unberechenbar."

Es ist davon auszugehen, dass der SVS-Trainer im sonntäglichen Heimspiel Änderungen in der Startelf vornehmen wird. Jonas Kremer ist ein Kandidat für die Anfangsformation. Er sorgte in Scherpenberg nach seiner Einwechslung für Belebung und drängt sich mit guten Leistungen im Training auf.

(PUT)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort